aventinus

aventinus academica Nr. 6 [13.04.2014] 

Andreas C. Hofmann  

Wissenschaftstheoretisches ‚Nachwort‘ zur Dissertation

Die Lektüre der vorliegenden Arbeit dürfte nicht unerkannt gelassen haben, dass der Verfasser eine Reihe im Internet publizierter Beiträge herangezogen hat. Im Sinne eines Verständnisses von ‚Wissenschaftskommunikation 2.0‘ als einer Verbreiterung des Kreises der Produzenten veröffentlichter wissenschaftlicher Erkenntnisse erscheint dies durchaus legitim. Tatsächlich soll dies auch der Ort sein, einen Blick auf weitere Perspektiven einer modernen Wissenschaftskommunikation zu werfen. [1]

So ist es dem Unterzeichneten durchaus gelegen, auf die studentische Provenienz einiger Beiträge zu verweisen. Versteht er doch unter ›Wissenschaftskommunikation 3.0‹ eine vertikale Erweiterung des Wissenschaftsdialogs auf Studierende. [2] Nach einer nunmehr vierjährigen Tätigkeit als Geschäftsführender Herausgeber von »aventinus. Studentische Publikationsplattform Geschichte« (www.aventinus-online.de) lässt sich mit Fug und Recht konstatieren, dass begutachtete studentische Beiträge durchaus einen perspektivischen Mehrwert für die Wissenschaft mit sich bringen. [3]

Es soll dies nach den Publikationen der ebenfalls auf dem Feld Studentischen Publizierens tätigen und sehr verdienten Kollegin Dr. Sandra Hofues von der Universität Friedrichshafen (vormals Universitäten Heidelberg, Hamburg und Augsburg) der — nach allem Anschein — im deutschsprachigen Raum zweite Platz sein, um im Rahmen ‚konventioneller Wissenschaftskommunikation‘ auf diese neuen Entwicklungen hinzuweisen. 

Unveränd. Zweitpubl. v. Andreas C. Hofmann: Deutsche Universitätspolitik im Vormärz zwischen Zentralismus, ›Transstaatlichkeit‹ und »Eigen­staat­lich­keits­ideologien« (1815/19 bis 1848), Phil. Diss. [masch.] Ludwig-Maximilians-Universität München 2014, S. 347.