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aventinus mediaevalia Nr. 19 [20.12.2011]
Franziska Wiesbeck
Das Wetter zu Zeiten des Investiturstreits
Auf Grundlage der Augsburger Jahrbücher und der Chroniken von Berthold und Bernold
1. Wie viel Macht hat das Wetter?
Für den Winter des Jahres 1076 verzeichnen die Augsburger Jahrbücher eine
Hiemis continua asperitas, et nivium importunitas a Kalendis Novembris usque post Kalendas Aprilis, ita ut arbores arescerent; tanta deinde terrae frugum sterilitas, ut etiam semen deesset. [1]
Auch bei Berthold von Reichenau findet sich ein Eintrag zu diesem Jahr, der starkes Schneetreiben erwähnt und dem zufolge der Rhein und der Po komplett zugefroren waren. Dieser starke Winter habe vom 1. November bis zum 15. März gedauert. [2] Bernold von Konstanz notierte für den Winter 1076/77 vom 31. Oktober bis zum 26. Mai sehr viel Schnee im ganzen Königreich. [3]
Diese drei Textstellen lassen mehrere Fragestellungen zu. Zum einen bietet sich ein Vergleich der Annales Augustani und der Bertholdi et Bernoldi Chronica an, um herauszufinden, inwieweit deren Berichte Gemeinsamkeiten oder Unterschiede aufweisen. Zum anderen stellt sich die Frage, inwiefern das Wetter das alltägliche Leben und somit auch den Lauf der Geschichte beeinflusste, und umgekehrt, inwiefern die aktuellen politischen und gesellschaftlichen Vorkommnisse die Wahrnehmung und Deutung des Wetters bedingt haben könnten.
Als Einstieg in das Themengebiet Klima — Kultur — Geschichte beginnt der Hauptteil dieser Untersuchung mit einer Einordnung des Zeitalters des Investiturstreits in die Klimageschichte, gefolgt von einer Beschreibung der Voraussetzungen, des Ablaufs und der Folgen einer Hungersnot zur damaligen Zeit. Daran schließt ein Vergleich der oben genannten Jahrbücher und Chroniken, bei dem Gemeinsamkeiten, Unterschiede und die jeweilige Adaption der Wetterverhältnisse samt Folgen herausarbeitet werden. Der analoge Berichtshorizont, die Gleichzeitigkeit und schließlich auch die auftretenden Unterschiede, beispielsweise bezüglich der Berichterstattung, lassen die drei Quellen für eine vergleichende Betrachtung geeignet erscheinen. Darüber hinaus gibt es in allen drei Berichten bei zeitlicher Übereinstimmung längere Perioden, die kaum oder gar keine Äußerungen zum Wetter enthalten. [4] Der Grund hierfür bedarf einiger Überlegungen, die im Laufe der Arbeit angestellt werden sollen. Darauf folgt der Versuch einer Analyse der Wechselbeziehungen zwischen Wetter und Geschichte sowie zwischen historischem Geschehen und der Interpretation und Adaption der Wetterverhältnisse.
Mangels einschlägiger Literatur über das Wetter zu Zeiten des sogenannten Investiturstreits, die gegebenenfalls die genannten Chroniken und Jahrbücher vergleichen oder sich speziell mit der Aufzeichnung, Analyse und Deutung des Wetters im Mittelalter beschäftigen würde, erfolgt der Zugang über allgemeine Literatur zum Thema Klima und Wetter des Mittelalters und zu den Zusammenhängen von Klima und Kultur beziehungsweise Wetter und Kultur. [5] Die Analyse der Jahrbücher und Chroniken findet auf Basis der Quellen selbst unter Einbeziehung der wissenschaftlichen Kommentare der textkritischen Editionen statt.
2. Überblick über das damalige Klima, den Ablauf einer Hungersnot und Vergleich der drei Werke
2.1 Grundlagen
2.1.1 Die Hochmittelalterliche Warmzeit
Beschäftigt man sich mit dem Themengebiet Klima und Wetter, so ist es sinnvoll zuerst einen Blick auf die betreffende klimatische Phase zu werfen. Zu Zeiten des Investiturstreits herrschte in Europa eine Warmphase, genannt ‚mittelalterliches Wärmeoptimum‘ [6] oder auch ‚hochmittelalterliche Warmzeit‘. Diese wird üblicherweise in den Jahren 1000 bis 1300 angesetzt. Charakteristisch hierfür ist die durchschnittliche Erwärmung um einen bis zwei Grad Celsius über dem Mittelwert der Normalperiode von 1931-1960. [7] Heutige Klimaforscher und Vertreter der „Hockeyschlägertheorie“ [8] versuchen, diese Warmphase zu relativieren, und bezeichnen sie als „medieval climatic anomaly“. Die sogenannte Hockeyschlägertheorie besagt, dass die 1990er Jahre im Durchschnitt wärmer waren als alle Jahre seit ca. 1400. Forscher führen dies auf die vom Menschen verursachten Treibhausgase zurück. Die Tatsache, dass eine solche Veränderung schon mindestens einmal stattgefunden hat, allerdings ohne jegliches Zutun des Menschen, lässt diesen Schluss fraglich erscheinen. Somit neigen einige Forscher zur Relativierung des hochmittelalterlichen Wärmeoptimums. [9] Die Existenz dieser Klimaerwärmung lässt sich durch archäologische Funde belegen: Von 900 bis 1300 zogen sich die großen Gletscher weltweit zurück, [10] sodass Wikinger in ihren Gebieten, die heute im Permafrost liegen, Erdbestattungen vornehmen konnten; auch die Anbaugrenzen wurden in weiten Teilen Europas zunehmend nach Norden verlagert. [11] Auf diese Erwärmung folgte die kleine Eiszeit von 1400 bis 1800. [12]
Aufgrund regionaler Unterschiede lässt sich diese Warmphase nicht ausschöpfend charakterisieren, laut dem französischen Klimahistoriker Pierre Alexandre zeichnete sie sich aber durch größere Regenmengen, kältere Winter und wärmere Frühlinge aus. [13] Die Sommer dieser Zeit waren überwiegend warm und arm an Niederschlägen. Für den Investiturstreit lassen sich die Sommer wie folgt charakterisieren: In den Jahren 1040 bis 1060 herrschten kalte und nasse Sommer vor. Danach besserten sich die Wetterverhältnisse im Sommer, bis sie von 1080 bis 1120 feucht aber warm waren. Ab 1120 gab es viele kalte Sommer mit Missernten. Natürlich gab es aber auch während der vorhergehenden Jahre immer wieder Schwankungen in alle Extreme, sei es in Hinblick auf Temperatur, Niederschlag oder Unwetter. [14] In den Jahren 1000 bis 1180 herrschten vorrangig sehr kalte Winter, der des Jahres 1076/77 gilt als der Jahrhundertwinter, [15] der auch in den Annales Augustani und den Chroniken von Berthold und Bernold ausführlich Erwähnung findet. [16] Um die Schwankungen des Wetters, vor allem auch seine Extreme, zu veranschaulichen, seien noch einige Beispiele für außerordentliche Wetterverhältnisse genannt: Im Jahr 1010/11 war der Bosporus zugefroren und auf dem Nil trieb Eis, in Sachsen gab es Frost bis in den Juni, Venedig war in diesen Jahren vereist. Dagegen blühten im Januar 1180 in Straßburg die Bäume, 1122 erstickten laut Nürnberger Quellen die Menschen vor Hitze auf den Straßen, die 30er Jahre des 12. Jahrhunderts waren so trocken, dass man durch den Rhein waten und in Regensburg die Donau zu Fuß durchqueren konnte. [17]
2.1.2 Ablauf einer Hungersnot als mögliche Folge von Unwettern
Eine Folge von extremem Wetter kann eine Hungersnot sein. Beispielsweise war die Folge eines sehr warmen Sommers im 14. Jahrhundert die Ausbreitung von Heuschrecken in biblischem Ausmaß bis Österreich und Bayern, die durch die Fressschäden der Heuschrecken eine Hungersnot nach sich gezogen haben dürfte. [18]
Allgemein lässt sich für eine Hungersnot folgender Ablauf beschreiben: Auf eine Schlechtwetterperiode folgt eine schlechte Ernte, daraus resultiert Mangelernährung, diese begünstigt Infektionskrankheiten. Weiterhin kann es zu Problemen bei der nächsten Aussaat kommen, wenn das Saatgut als Nahrung verbraucht wurde und zudem Arbeitskräfte und Tiere, die wegen Hungers umgekommen sind, fehlen. Daher dauert eine Hungersnot in der Regel mindestens zwei Jahre. Die ohnehin schon schlechte Ertragslage von 1:3 (heute 1:30-1:45) zeigt, dass die Zeitgenossen in Normaljahren bereits am Existenzminimum lebten. Genauer gesagt, säte man ein Korn, erhielte man dafür bei der Ernte drei Körner zurück, davon musste mindestens eines für die Neusaat und mindestens eines für Abgaben zurückbleiben, wonach dem Bauern höchstens ein Korn für die Ernährung seines Haushaltes blieb. Es ist daher nicht verwunderlich, dass jeder mittelalterliche Mensch durchschnittlich eine Hungersnot im Laufe seines Lebens erfuhr. [19] Im Laufe des Hoch- und Spätmittelalters kam es allerdings zu einer Abnahme von Hungersnöten durch Verbesserung der Techniken im Ackerbau, beispielsweise durch die Erfindung des Stirnjochs für Pflugochsen und neuer Pflüge, Beschlags für die Tiere, die Einführung von Hülsenfrüchten und der Dreifelderwirtschaft. [20] Hungersnöte lassen sich für moderne Wissenschaftler in den Quellen gut an Preissteigerungen erkennen. Laut der King`schen Regel, [21] die das Verhältnis von Ernteminus zur Preissteigerung beschreibt, stieg der Preis bei einem 10%igen Ernteminus um 30%, bei 20% Ernteminus um 80% und bei Einbuße von 50% der regulären Ernte um 450%. Bedenkt man, dass Arbeiter- oder Handwerkerfamilien im Spätmittelalter zwischen 60-70% ihres Einkommens für Lebensmittel ausgaben, so lassen sich die Folgen dieser Preissteigerung leicht ausmalen. [22]
Andere Faktoren, die eine Hungersnot auslösen konnten beziehungsweise immer noch auslösen können, sind Wucher, Viehseuchen, Mäuseplagen, Kohlfäule und der sogenannte Mutterkornbrand. [23] Beim Letztgenannten handelt es sich um einen Schimmelpilz, der sich vor allem in feuchten Frühlingen und windigen, warmen Sommern im Getreide (vor allem im Roggen) ausbreitet. Die befallenen Rispen werden Mutterkörner genannt, sind schwarz und größer als normale Körner. Im Mittelalter wurden sie mit den gesunden Körnern mitverarbeitet. Der Verzehr dieses Pilzes führt zu Nervenschäden, Krämpfen, Wahnvorstellungen, einem Rückgang der Gliedmaßen und meistens zum Tod. Der Mutterkornbrand war damals unter den Namen „Antoniusfeuer", „Heiliges Feuer", „Höllenfeuer" bekannt, heutzutage spricht man von „Ergotismus“. [24]
2.2 Die Augsburger Jahrbücher und die Chroniken von Berthold und Bernold
2.2.1 Charakterisierung der Augsburger Jahrbücher und der Chroniken von Berthold und Bernold
Die Augsburger Jahrbücher beschreiben die Jahre 973 bis 1104. Sie entstanden aus vereinzelten Notizen verschiedener Domherren und wurden erst nach 1104 zusammengestellt — daher sind spätere Veränderungen der ursprünglichen Notizen nicht zu unterschätzen. Vor allem in Bezug auf Deutungen der Autoren bezüglich des Wetters bietet sich eine nähere Analyse und Interpretation an. Die Berichterstattung ist nicht so reichhaltig wie in den Chroniken von Berthold und Bernold, sie lässt indessen eine gewisse Neutralität gegenüber Heinrich IV. erkennen, trotz derer die Autoren Gregor VII. als rechtmäßigen Papst anerkennen. Als Wurzel allen Übels betrachten die Domherren die fehlende Einheit von Kirche und Reich. [25]
Die Bertholdchronik reicht von 1054 bis 1080. Autor ist der Benediktinermönch Berthold von Reichenau, ein ehemaliger Schüler des berühmten Chronisten Hermann des Lahmen von Reichenau, der 1054 starb. Bertholds Chronik schließt im Todesjahr seines Lehrers an dessen Chronik an. [26] Bei seiner Berichterstattung steht Schwaben im Mittelpunkt und ein gewisser Lokalpatriotismus ist unübersehbar. [27] Berthold von Reichenau ist den Anhängern Gregors VII. zuzuordnen. Seine Berichte enden mit seinem Tod im Jahr 1080, der in den Chroniken von Bernold erwähnt wird. [28]
Die Bernoldchronik, die sich über die Jahre 1054 bis 1100 erstreckt, stammt ebenfalls von einem Benediktinermönch, Bernold von Sankt Blasien oder auch Bernold von Konstanz. [29] In frühen Schriften erscheint er als Kleriker in Konstanz, wo er die päpstlichen Reformdekrete verteidigt, auch bei der Fastensynode in Rom 1076 war er anwesend. Er war, wie Berthold, pro-gregorianisch eingestellt und vermutlich ebenfalls Schwabe. Auch seine Ausführungen enden mit seinem Tod im Jahr 1100. [30]
2.2.2 Analyse der drei Werke bezüglich der Berichterstattung zum Wetter
Das Wetter spielt in diesen drei Chroniken eine wichtige Rolle, oft wird es genau und mit seinen späteren Folgen geschildert wie auch gedeutet. Doch wie schildern die einzelnen Autoren das Wetter? Wer geht, wie genau, auf die einzelnen Vorkommnisse ein? Wo gibt es Gemeinsamkeiten und wo Unterschiede? Interpretieren sie die Wetterverhältnisse? Diese Fragen sollen im Folgenden, beginnend mit einer Beschreibung der einzelnen Berichte, erörtert werden.
Der Stil der Augsburger Jahrbücher ist meist sehr kurz gefasst und prägnant. Er kann als telegrammhaft beschrieben werden, wenn man Erwähnungen wie eclypsis lunae [31] oder fames valida [32] betrachtet. Nicht in jedem Jahr wird über das Wetter berichtet und auch in ihrem Detailreichtum unterscheiden sich die einzelnen Notizen. Im „Jahrhundertwinter“ 1076/77 werden beispielsweise genauere Angaben zum strengen Winter gemacht, [33] ebenso 1098 bei Erscheinen eines sogenannten Bluthimmels und mehreren Mondfinsternissen. [34] Der Berichtshorizont der Domherren erstreckt sich bis nach Italien und Ungarn, [35] in den meisten Fällen wird allerdings keine Ortsangabe genannt, weshalb die nähere Umgebung von Augsburg anzunehmen ist. Die Autoren geben auch Informationen zur Astrologie an, beispielsweise befindet sich Merkur 1094 im Zeichen der Waage. [36] Die aus dem Osten importierte Astrologie wurde zu dieser Zeit zunehmend als seriöse Wissenschaft behandelt und die Wirkung der Sterne wurde als Zwischeninstanz zu Gott verstanden. [37]
Bezüglich der Deutungen sei als Beispiel der Bericht zum Jahr 1066 angeführt:
In Geminis invisa stella visa est comata, aliquot noctibus mira velocitate retrograda, Anglorum occisionis, et calamitatis quae post 8 annos per Roudolfum et Herrimannum exorta est inter Teutonicus, praenuntia. [38]
An diesem Beispiel lässt sich sehr gut erkennen, dass die Notizen der Domherren im Jahr 1104 noch einmal nachbearbeitet wurden, da hier die Sprache von später einzuordnenden Geschehnissen ist. Das oben genannte Zitat ist die einzige Stelle in den Jahrbüchern, in der das Wetter in vergleichbar deutlicher Art interpretiert wird. Von 1070 bis 1092 findet man, bis auf zwei Ausnahmen, [39] eine Lücke der Berichte über das Wetter. Ab 1092 gibt es, bis auf eine Ausnahme, [40] jedes Jahr einen „Wetterbericht“. Diese nun folgenden Berichte sind teilweise auch detailreicher als die der vorherigen Jahre. [41]
Berthold von Reichenau berichtet vereinzelt über die jeweiligen klimatischen Vorkommnisse und schildert hierbei Folgen und Details. [42] Aber auch bei ihm finden sich in den Berichten über das Wetter immer wieder Lücken. Bei Berthold kommt, wie bei den Augsburger Jahrbüchern, ein Kommentar zum Wetter in der Lombardei vor, [43] allerdings betreffen weitere Nennungen nur noch Orte im heutigen Deutschland und im Weiteren sind viele Berichte ohne Ortsangabe, wodurch auch hier davon auszugehen ist, dass es sich um örtliches Wetter handelt. Anders als die Augsburger Domherren deutet Berthold viele Vorkommnisse. Den starken Winter von 1076 beispielsweise deutet er als Vorzeichen für das kommende Übel, [44] ein Gewitter 1079 als Strafe für Heinrich IV., der das Weihnachtsfest angeblich unzureichend gefeiert hätte. [45] Den „Jahrhundertwinter“ von 1076 lässt er zudem genau mit der Unterredung in Forchheim, [46] also der Einsetzung Rudolfs von Rheinfelden als Gegenkönig enden, er setzt somit das Ende eines einschneidenden Winters in Verbindung mit dem von fürstlicher Seite proklamierten Ende der Königsherrschaft Heinrichs IV. Auch bei ihm gibt es eine Lücke in den Berichten, mit einer Ausnahme [47] von 1070-1080.
Bei Bernold von Konstanz finden sich anfangs nur kurze und sehr sparsam gestreute Kommentare zum Wetter. Sein Berichtshorizont erstreckt sich mit mehreren Meldungen bis nach Italien und Ungarn, [48] er gibt auch mehrfach Berichte zu deutschen Orten, [49] sehr .oft erwähnt er aber direkt Schwaben, [50] und bei den Wetterangaben ohne Ortsnennung ist wiederum davon auszugehen, dass es sich um Gebiete nahe Bernolds Kloster handeln dürfte. Auch bei ihm gibt es dieselbe Lücke wie bei den beiden anderen Autoren, nämlich, bis auf zwei Ausnahmen, [51] von 1070 bis 1090. Nach dieser Lücke berichtet Bernold sehr viel ausführlicher über das Wetter, einschließlich Deutungen und zeitgenössischer Interpretationen. [52] Er beschreibt die Vorkommnisse sehr detailreich und bezieht sich oft auf konkrete Orte. [53] Dass seine Notizen schon einer Erzählung nahe kommen, illustriert der Jahresbericht zum Jahr 1091:
In Teutonicis partibus caro cum sanguine pluvit, et bufones cum piscibus e celo ceciderunt, ut multi probabiles viri se vidisse testati sunt. In Allemania ad Aquam duplicem prope Danubium sanguis de panibus effluere videbatur; quae singula aliquid novi in regno portendere a quampluribus etiam religiosis credebantur. [54]
Hier wird bereits eine der Deutungen Bernolds, die er auch im Weiteren nicht zurückhielt, erkennbar. Zum Jahr 1085 deutete er eine Hungersnot und Flut in Italien folgendermaßen:
Deus autem omnipotens suis fidelibus per se ipsum auxiliari non cesavit, suumque iudicium super inimicos sanctae aeclesiae mirabiliter exerciut. Nam totem pene Italiam, in qua potissimum excommunicati furebant, tam magna fames obtinuit, ut homines non tantum immunda quaeque, sed etiam humanam carnem maducarent; quam famem tam inaudita mortalitas subsecuta est, ut nec tercia pars hominum remaneret, sed deficiente colono maxima pars terrae in solitudinem redacta est. Padus quoque fluvius Longobardiae ripas suas excendens multa castella, villas, immo circa iacentes regiones penitus submersit et inhabitabiles redidit. [55]
Er spricht noch mehrmals von sogenannten Progidien, die beispielsweise in Bayern in Form von Blitzen, Suiziden, Seuchen und Wolfsangriffen zutage treten. [56] Diese Vorzeichen und beispielsweise auch Vorkommnisse am Himmel deutet er als Zeichen für den Zorn Gottes [57] oder als Strafe für die Exkommunizierten, [58] häufig belässt er die prodigia auch ohne Deutung. [59]
2.3 Die Wechselwirkungen zwischen Investiturstreit und den Berichten über das Wetter
Das Wetter ist in vielerlei Weise prägend für Leben und Kultur des Menschen. Lang anhaltende Dürre kann ganze Landstriche ausrotten, Stürme verwüsten Gegenden und Brände machen ganze Gebiete unbewohnbar. Im Mittelalter waren die Menschen dem Wetter natürlich noch viel stärker ausgesetzt als der moderne Mensch, aber gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Investiturstreit und dem damaligen Wetter? Hatte der harte „Jahrhundertwinter“ 1076/77 Auswirkungen auf den Investiturstreit? Oder beeinflusste umgekehrt der Streit um die Laieninvestitur die Interpretation und Deutung des Wetters?
Dass der harte Winter des Jahres 1076/77 die Konflikte anheizte, lässt sich nicht mit Sicherheit nachweisen, da der Investiturstreit schon vor Beginn dieses Winters in der „heißen Phase“ war, sprich der Reichstag in Worms und die Fastensynode von Rom hatten schon stattgefunden und der König war bereits gebannt. Es finden sich auch in keiner Quelle Andeutungen oder Mutmaßungen, dass hier irgendein Zusammenhang bestehen könnte. Vielmehr darf man aber davon ausgehen, dass der strenge, schneereiche Winter den Gang Heinrichs IV. nach Canossa in der Außenwirkung erheblich spektakulärer gestaltete. Diese Dramatisierung des Bußgangs lässt sich zudem positiv für beide Seiten auslegen. Heinrich IV. lässt sich gut als stolzer König beschreiben, der tapfer barfuß durch den Schnee wandert, Gregor VII. und seine Anhänger dagegen können dieses als noch größere Demütigung des Königs auslegen. Man kann hier noch am ehesten von einem katalysierenden Effekt des Wetters sprechen.
Die im Verlauf des Textes schon erwähnten Deutungen des Wetters lassen allerdings Rückschlüsse darauf zu, dass der Investiturstreit die Adaption der Wettervorkommnisse maßgeblich beeinflusste. Unter anderem wird der „Gegenpartei“ schändliches Verhalten vorgeworfen, auf das auch schon eine Reaktion Gottes folgte; es werden also schlechte Wetterbedingungen zu Missgunsten der „Opposition“ ausgelegt. Beispielsweise deutet Berthold einen Sturm im Jahre 1079 folgendermaßen:
Heinricus rex natalem Domini apud Mogontiacum non satis magnifice celebravit. Illic contra nostri climatis situm magna fulgura visa et tonitrua satis terribilia audita sunt, et turbo tempestatis partem non minimam de episcopalis aecclesiae tectura direptam, proiecit in terram; et hoc eo tempore gestum non minimum admirationi a cunctis habebatur. [60]
Auch zwischen den gut zwanzig Jahre umfassenden Lücken in der Berichterstattung der beiden Chroniken wie der Jahrbücher von Augsburg und der Adaption des Wetters lässt sich ein potenzieller Zusammenhang aufdecken, der allerdings im Rahmen dieser Arbeit nicht bewiesen werden kann. Das Klima dieser Jahre war, vor allem ab den 80er Jahren des 11. Jahrhunderts, geprägt von feuchtwarmen Sommern, die eine sehr gute Voraussetzung für Ackerbau und Landwirtschaft darstellen. Da sich innerhalb der genannten Lücken einige Ausnahmen befinden, in denen aber großteils nur von sehr extremen Vorkommnissen die Rede ist, ist davon auszugehen, dass nur starke Extreme Eingang in die Aufzeichnungen fanden. Daher lässt sich mutmaßen, dass das damalige Wetter aufgrund fehlender Extreme den Autoren schlicht nicht erwähnenswert erschien. Ein zweiter Grund, der allerdings möglicherweise auch mit dem ersten zusammengewirkt haben könnte, ist die Überlegung, dass die Ereignisse um den Investiturstreit den Blick vom Wetter weg auf die politischen Geschehnisse hin verlagert haben könnten. Das tägliche Wetter wirkte gegen den Investiturstreit und die wechselseitigen Absetzungsversuche zwischen König und Papst eher unbedeutend. Nur sehr ungewöhnliches oder deutbares Wetter war daher interessant und im wahrsten Sinne des Wortes bemerkenswert. Hierbei gilt es auch zu beachten, dass die Berichte an sich in den Jahren des Investiturstreits deutlich umfangreicher ausfallen.
Allerdings folgt auf die Frage nach den Lücken eine weitere, warum nämlich alle Autoren ab 1090 wieder über das Wetter schreiben, teilweise regelmäßiger, ja auch auch detailreicher denn zuvor?
Bedenkt man, dass sich der Investiturstreit zu diesem Zeitpunkt bereits über 15 Jahre hingezogen hat, so kann über eine gewisse „Politikmüdigkeit“ gemutmaßt werden. Die Autoren berichten zwar weiterhin sehr viel über den Investiturstreit, aber auch wieder viel über das Wetter. Insofern könnte die Politik an Brisanz verloren haben, sodass man zum klösterlichen Alltag zurückkehrte. Auch hier gibt es einen zweiten Lösungsansatz, der natürlich auch wieder mit dem ersten zusammenhängen kann. Das Wetter in der Zeit ab 1090 ist sehr heftig, oft ist von Erdbeben, Überschwemmungen, Hungersnöten, Krankheiten und Seuchen die Rede. Eventuell stellt dieses Wetter einen krassen Gegensatz zu den Jahren davor dar und ist daher besonders bemerkenswert.
3. Macht Wetter Geschichte?
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit können allenfalls quellenfundierte Thesen über die Zusammenhänge von Wetter und Investiturstreit aufgestellt werden. Aufgrund der verwertbaren Quellen ist davon auszugehen, dass das Wetter die Geschehnisse in pragmatischer Hinsicht beeinflusst haben könnte; mangels ersichtlicher Kausalzusammenhänge, lässt sich diese Annahme allerdings nicht vollends beweisen.
Was hier nicht beweisbar ist, gilt in vielen anderen Zusammenhängen schon als allgemein anerkannt: Wetter macht Geschichte. Diese Wechselbeziehungen zwischen Wetter und Kultur beziehungsweise Geschichte sind in einer Zeit, in der man noch viel mehr als heute vom täglichen Wetter abhängig war, in der Kriege den Winter über pausierten, Hungersnöte an der Tagesordnung waren und Wetterverhältnisse auf ihren höheren Sinn hin gedeutet wurden natürlich dementsprechend größer. [61] Ersichtlich wird dies am Beispiel der Niederlage der Römer bei der Avarenschlacht im Teutoburger Wald. Durch anhaltend starken Regen wurden die Waffen der römischen Soldaten und ihre Ausrüstung unbrauchbar, die Kleidung sog sich mit Wasser voll und erschwerte die Fortbewegung. Zudem deuteten die Römer das Unwetter als Drohung der Götter, wohingegen die Germanen es als göttliche Unterstützung Thors ansahen und daraus zusätzliche Motivation schöpften. [62] Allerdings kann das Wetter auch heutzutage in unserer hochtechnisierten und modernen Welt den Lauf der Geschichte genauso beeinflussen wie vor Jahr und Tag. Als 1945 die Amerikaner nach einem Ziel für die erste Atombombe auf Japan suchten gab es vier mögliche Ziele: Hiroshima, Kokura, Nigata und Nagasaki. Am 6. August schützte alle Städte bis auf Hiroshima ein wolkenverhangener Himmel davor, Angriffsziel für die amerikanischen Bomben zu werden. [63]
Auch wenn heutzutage, zumindest in den reichen Industrieländern, ein schlechter Sommer keine Hungersnot mehr auslöst und in kalten Wintern im Regelfall weder Mensch noch Vieh erfriert, so bleibt die Wirkung des Wetters im Kern doch erhalten. Hiroshima, Hurrikane Kathrina 2005, der Tsunami 2006 in Südostasien oder die Dürre und darauf folgende Hungersnot in Somalia zeigen, dass das Wetter noch immer enorme Auswirkungen auf die Menschheit haben kann. Im alltäglichen Leben beeinflusst es den Durchschnittsbürger meist nur in der Wahl seiner Kleidung, des Verkehrsmittels und seiner Freizeitgestaltung, wenn es allerdings mit solcher Härte zuschlägt, dass man von einem geschichtsträchtigen Ereignis sprechen kann, hat es weiterhin die Macht, die Ordnung der Dinge zu erschüttern.
4. Verzeichnis der Quellen und Literatur
4.1 Quellenverzeichnis
Annales Augustani, ed. Georg Heinrich Pertz, in: Ders. (Hrsg.): MGH SS 3, Hannover 1839, S. 123-136
Bayerl Günther/Ulrich Troitzsch (Hrsg.): Quellentexte zur Geschichte der Umwelt von der Antike bis heute, Zürich 1998 (= Quellensammlung zur Kulturgeschichte 23)
Bertholds und Bernolds Chroniken, Übers. Ian S. Robinson, Darmstadt 2002 (= FSGA 14)
Die Chroniken Bertholds von Reichenau und Bernolds von Konstanz, ed. Ian S. Robinson, Hannover 2003 (= MGH SS rer. Germ. N.S. 14)
Die Jahrbücher von Augsburg, Übers. Georg Grandaur, Leipzig 1879 (= GdV 49)
4.2 Literaturverzeichnis
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Anmerkungen
-
[1]
Annales Augustani, ed. Georg Heinrich Pertz, in: Ders. (Hrsg.): MGH SS 3, Hannover 1839, S. 123-136, hier a. 1076, S. 129.
-
[2]
Vgl. Die Chroniken Bertholds von Reichenau und Bernolds von Konstanz, ed. Ian S. Robinson, Hannover 2003 (= MGH SS rer. Germ. N.S. 14), S. 161-381, hier a. 1076, S. 252.
-
[3]
Vgl. ebd., S. 383-540, hier a. 1076, S. 409.
-
[4]
Vgl. Annales Augustani, S. 129-133; Bertholdi Chronicon, a. 1067-1078, S. 204-344; Bernoldi Chronicon, a. 1067-1078, S. 396-421.
-
[5]
Markus Dotterweich/Jochen Haberstroh: Bodenressourcennutzung und Klimawandel zwischen Mittelalter und Neuzeit, in: Barbara Scholkmann u.a. (Hrsg.): Zwischen Tradition und Wandel. Archäologie des 15. und 16. Jahrhunderts, Büchenbach 2009 (= Tübinger Forschungen zur historischen Archäologie 3), S. 501-510; Gunther Hirschfelder: Extreme Wetterereignisse und Klimawandel als Perspektive kulturwissenschaftlicher Forschung, in: Österreichische Zeitschrift für Volkskunde 112 (2009), S. 5-25; Wolfgang Behringer: Kulturgeschichte des Klimas. Von der Eiszeit bis zur globalen Erwärmung, München 2007; Emmanuel Le Roy Ladurie: Le climat au Moyen Âge, in: Flocel Sabaté Curull (Hrsg.): Natura i desenvolupament. El medi ambient a l‘Edat Mitjana, Lleida 2007, S. 25-36; Reinhard Falter: Natur prägt Kultur: der Einfluß von Landschaft und Klima auf den Menschen; zur Geschichte der Geophilosophie, München 2006; Paolo Fazzini: Le variazioni climatiche nel passato, in: Atti e memorie. Accademia Nazionale di Scienze Lettere e Arti Modena 6/2 2003, S. 5-21; Robert Delort/François Walter: Histoire de l‘environnement européen, Paris 2001; Rüdiger Glaser: Klimageschichte Mitteleuropas. 1000 Jahre Wetter, Klima, Katastrophen, Darmstadt 2001; Gabriela Schwarz-Zanetti: Grundzüge der Klima- und Umweltgeschichte des Hoch- und Spätmittelalters in Mitteleuropa, Zürich 1998; Isabelle Vedrenne: Temps et climat, in: Joëlle Ducos/Claude Thomasset (Hrsg.): Le temps qu‘il fait au Moyen âge: Phénomènes atmosphériques dans la littérature, la pensée scientifique et religieuse, Paris 1998 (= Cultures et civilisations médiévales 15), S. 69-87; Christian Pfister: Une rétrospective météorologique de l‘Europe. Un système de reconstitution de l‘évolution du temps et du climat en Europe depuis le Moyen Âge central, in: Histoire et mesure 3 (1988), S. 313-358.
-
[6]
Vgl. Glaser: Klimageschichte Mitteleuropas, S. 59.
-
[7]
Vgl. Behringer: Kulturgeschichte des Klimas, S.103.
-
[8]
Michael E. Mann/Raymond S. Bradley/Malcolm K. Hughes: Northern Hemisphere Temperatures During the Past Millennium: Inferences, Uncertainties, and Limitations, in: Geophysical Research Letters 26/6 (1999), S. 759-762.
-
[9]
Vgl. Behringer: Kulturgeschichte des Klimas, S. 103.
-
[10]
Vgl. ebd.
-
[11]
Vgl. Glaser: Klimageschichte Mitteleuropas, S. 59.
-
[12]
Vgl. Behringer: Kulturgeschichte des Klimas, S. 119.
-
[13]
Vgl. ebd., S. 103-105.
-
[14]
Vgl. Glaser: Klimageschichte Mitteleuropas, S. 61.
-
[15]
Vgl. ebd., S. 71-72.
-
[16]
Vgl. Annales Augustani, a. 1076, S. 129; Bertholdi Chronicon, a. 1076, S. 252; Bernoldi Annales, a. 1077, S. 409.
-
[17]
Vgl. Behringer: Kulturgeschichte des Klimas, S. 105f.
-
[18]
Vgl. ebd., S. 106.
-
[19]
Vgl. Theo Kölzer: Unwetter und die Folgen. Lüttich 1194-1198, in: Historische Zeitschrift 287 (2008), S. 599-627, hier S. 607f.
-
[20]
Vgl. Behringer: Kulturgeschichte des Klimas, S. 108f.; siehe auch Arno Borst: Lebensformen im Mittelalter, Neuausg., Berlin 2004, S. 233-237.
-
[21]
John Creedy: On the King-Davenant “Law” of Demand, in: Scottish Journal of Political Economy 33/3 (1986), S. 193-212; G. Heberton Evans, Jr.: The Law of Demand — Roles of Gregory King and Charles Davenant, in: The Quarterly Journal of Economics 81/3 (1967), S. 483-492; Anthony M. Endres: The King-Davenant ‘Law’, in: History of Political Economy 19/4 (1987), S. 621-638.
-
[22]
Vgl. Kölzer: Unwetter und die Folgen, S. 609f.
-
[23]
Vgl. ebd., S. 617.
-
[24]
Vgl. Marcia McMullen/Charles Stoltenow: Art. Ergot, URL: www.ag.ndsu.edu/pubs/plantsci/crops/pp551w.htm, Stand: Mai 2002, letzter Zugriff: 2. Dezember 2011; Elisabeth Clementz: Die Isenheimer Antoniter. Kontinuität vom Spätmittelalter bis in die Frühneuzeit?, in: Michael Matheus (Hrsg.): Funktions- und Strukturwandel spätmittelalterlicher Hospitäler im europäischen Vergleich, Stuttgart 2005 (= Geschichtliche Landeskunde 56), S. 161-174.
-
[25]
Vgl. Einleitung zu Die Jahrbücher von Augsburg, Übers. Georg Grandaur, Leipzig 1879 (= GdV 49), S. 1-3.
-
[26]
Vgl. Einleitung zu Bertholds und Bernolds Chroniken, Übers. Ian S. Robinson, Darmstadt 2002 (= FSGA 14), S. 1.
-
[27]
Vgl. ebd., S. 6.
-
[28]
Vgl. ebd., S. 3f.
-
[29]
Vgl. ebd., S. 10.
-
[30]
Vgl. ebd., S. 10f.
-
[31]
Annales Augustani, a. 1074, S. 128.
-
[32]
Ebd., a. 1069.
-
[33]
Vgl. ebd., a. 1076, S. 129.
-
[34]
Vgl. ebd., a. 1098, S. 135.
-
[35]
Vgl. ebd., a. 1065, S. 128; a. 1092, S. 134.
-
[36]
Vgl. ebd., a. 1094, S. 134.
-
[37]
Vgl. Peter Dinzelbacher: Lebenswelten des Mittelalters. 1000-1500, Badenweiler 2010 (= Bachmanns Basiswissen 1), S. 333.
-
[38]
Annales Augustani, a. 1066, S. 128.
-
[39]
Vgl. ebd., a. 1074, S. 128; a. 1076, S. 129.
-
[40]
Vgl. ebd., a. 1099, S. 135.
-
[41]
Vgl. ebd., S. 134f.
-
[42]
Vgl. Bertholdi Chronicon, a. 1063 (erste Fassung), S.195, a. 1079, S. 345.
-
[43]
Vgl. ebd., a. 1076, S. 252.
-
[44]
Vgl. ebd.
-
[45]
Vgl. ebd., a. 1079, S. 345
-
[46]
Vgl. ebd., a. 1076, S. 252.
-
[47]
Vgl. ebd.
-
[48]
Vgl. Bernoldi Chronicon, a. 1085, S. 451, a. 1092; S. 496.
-
[49]
Vgl. ebd., a. 1094, S. 512.
-
[50]
Vgl. z.B. ebd., a. 1093, S. 500.
-
[51]
Vgl. z.B. ebd., a. 1077, S. 409, a. 1085 S. 452.
-
[52]
Vgl. z.B. ebd.
-
[53]
Vgl. z.B. ebd., a. 1094, S. 512.
-
[54]
Ebd., a. 1073, S. 402.
-
[55]
Ebd., a. 1085, S. 452.
-
[56]
Vgl. z.B. ebd., a. 1094, S. 512.
-
[57]
Ebd., a. 1092, S. 498.
-
[58]
Ebd., a. 1094, S. 512.
-
[59]
Ebd., a. 1098, S. 536.
-
[60]
Bertholdi Chronicon, ebd., a. 1079, S. 345.
-
[61]
Siehe Otto Borst: Über die mittelalterliche Sicht der Natur, in: Günther Bayerl/Ulrich Troitzsch (Hrsg.): Quellentexte zur Geschichte der Umwelt von der Antike bis heute, Zürich 1998 (= Quellensammlung zur Kulturgeschichte 23), S. 104.
-
[62]
Vgl. Jan Klage: Wetter macht Geschichte. Der Einfluss des Wetters auf den Lauf der Geschichte, Frankfurt a.M. 2003, S. 86-90.
-
[63]
Vgl. ebd., S. 163-165.
Empfohlene Zitierweise
Wiesbeck, Franziska: Das Wetter zu Zeiten des Investiturstreits. Auf Grundlage der Augsburger Jahrbücher und der Chroniken von Berthold und Bernold . aventinus mediaevalia Nr. 19 [20.12.2011], in: aventinus, URL: http://www.aventinus-online.de/no_cache/persistent/artikel/9192/
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Erstellt: 18.12.2011
Zuletzt geändert: 23.12.2011
ISSN 2194-1955