Literaturgeschichte

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aventinus varia Nr. 22 [07.12.2010]

 

Waltraud Künstler 

Origenes’ peri archon

Eine Analyse des Aufbaus 

 

1. EINLEITUNG 

„Es gibt bei Origenes keinen Satz, der nur obenhin gesagt wäre, keinen Gedanken, der nicht ernst genommen und weiterverfolgt werden könnte.“ [1] Schenkt man dieser Aussage Campenhausens Glauben, so müsste der Aufbau des Werkes peri archon leicht nachzuvollziehen sein. Dennoch herrscht darüber große Uneinigkeit in der Wissenschaft.

Ziel dieser Arbeit ist es nicht, die verschiedenen Forschungsmeinungen miteinander zu vergleichen. Vielmehr soll versucht werden – auf der Grundlage des Textes – der Frage nach der Konzeption der Schrift peri archon nachzugehen. Um aber den Umfang dieser Seminararbeit nicht zu sprengen, wird ausschließlich die lateinische Übersetzung des Rufinus [2] berücksichtigt.

Dass die Wahl der Hauptquelle nicht auf den originalen, auf Griechisch verfassten Text fällt, ist durch die Überlieferungsgeschichte bedingt: Die Schrift ist ausschließlich in der lateinischen Translation des Rufinus – unter dem Titel de principiis – vollständig erhalten. [3] Bei der Verwendung dieses Textes ist jedoch zu berücksichtigen, dass Rufinus Änderungen eingefügt hat, die zum Teil dem heutigen Leser nicht mehr erkenntlich sind.

Zunächst werden die vier am häufigsten diskutierten Forschungsmeinungen bezüglich dem Gesamtaufbau des Werkes skizziert: Einerseits werden Steidles [4] sachliche Einteilung in drei Stoffmassen und Harls [5] Zweiteilung der Schrift, bestehend aus insgesamt circa 16 Einzelvorträgen, vorgestellt. Ebenso wird auf Kübels [6] Ansatz, dass der Gesamtaufbau eine Kombination der Thesen von Steidle und Harl ist, eingegangen. Andererseits wird Delarues bzw. Koetschaus [7] formaler Gliederungsvorschlag, wonach die Schrift aus vier Teilen besteht, berücksichtigt. Daran schließt sich ein kurzer Abriss über die Überlieferungsgeschichte an. Die Übersetzung des Rufinus wird dabei gesondert betrachtet. Das Augenmerk liegt dabei auf den vorgenommenen Änderungen hinsichtlich des originesischen Originals. In einem weiteren Schritt wird die Praefatio des Origenes analysiert. Hierbei soll herausgearbeitet werden – unter Einbezug des corpus-Begriffes – welcher Gliederung Origenes in seinem Werk folgen möchte. Daran schließt sich eine Untersuchung über die tatsächliche Umsetzung an. In einem abschließenden Vergleich werden beide Teile – der Gliederungsentwurf sowie die Themenausführung – miteinander verglichen.

2. HAUPTTEIL 

2.1 Forschungsüberblick 

In der Forschung werden bezüglich der Konzeption der Schrift peri archon im Wesentlichen vier Möglichkeiten diskutiert. Um den Aufbau des Werkes zu analysieren, orientieren sich die Wissenschaftler zumeist an den inhaltlichen Aspekten. Steidle ist der Meinung, dass die Schrift drei Lehrkurse bzw. Stoffmassen umfasst. Diese Kurse sind ihrerseits in drei Abschnitte untergegliedert: Zunächst wird die Lehre von Gott behandelt, daran schließt sich die Lehre von den Vernunftwesen an. Abgeschlossen werden die einzelnen Kurse mit der Lehre über die materielle Welt. Eine jede dieser Stoffmassen umfasst die gesamte Lehre des Origenes. Dennoch stehen alle drei Teile untereinander in Beziehung. Der erste Kurs, der das Buch I,1–II,3 [8] umfasst, ist einführend. Das Buch II,4–IV,3 vertieft und erweitert die Erkenntnisse der ersten Stoffmasse. Schließlich wird das Werk in Buch IV durch eine kurze Zusammenfassung abgerundet. [9]

Einen weiteren Versuch das Werk inhaltlich zu untergliedern findet sich bei Harl. Ihrer Meinung nach ist die Schrift zweigeteilt: Zunächst werden in einer Gesamtdarstellung nacheinander Gott (Buch I,1–4), die Vernunftwesen (Buch I,5–8) und die Welt (Buch II,1–3) behandelt. Im zweiten Teil werden dann bestimmte Fragestellungen eingehender erörtert. Diese insgesamt neun Themen beziehen sich allesamt auf den ersten Teil. Angelehnt an die Reihenfolge des ersten Teils, werden zuerst die Fragen nach Gott (Buch II,4–7), dann nach den Vernunftwesen (Buch II,8–III,4) und schließlich nach der Welt (Buch III,5–6) beantwortet. Daran schließt sich ein Exkurs an, der die Frage nach dem geistigen Sinn der Schrift erörtert (Buch IV,1–3). Den Abschluss des Werkes bildet eine erneute, kurze Behandlung der bereits erörterten Themen (Buch IV,4). Auffallend ist, dass in diesem letzten Teil nicht nur neue Aspekte mit einbezogen werden, sondern die Reihenfolge variiert: Nach Gott, wird zuerst die Welt und erst dann die Vernunftwesen berücksichtigt. [10]

Der von Kübel vorgeschlagene Aufbau des Werks ist eine Kombination von Steidles und Harls Gliederungen. Demnach besteht die Schrift aus insgesamt 16 Lehrvorträgen. Diese lassen sich in zwei Gruppen zusammenfassen: Der erste Teil umfasst die Vorträge 1–5 (Buch I,1–II,3) und der zweite die Vorträge 6–16 (Buch II,4–III,6). Innerhalb der beiden Gruppen werden jeweils zunächst der Vater, dann der Sohn, der heilige Geist, die Vernunftwesen und schließlich der Kosmos abgehandelt. [11]

Allgemein durchgesetzt hat sich aber die von Delarue und Kotschau vorgelegte – an formalen Gesichtspunkten orientierte – Gliederung: Diese unterteilt das Werk in insgesamt vier Bücher. Diese Einteilung folgt den zeitgenössischen Quellen. Nicht nur die Apologie des Origenes von Pamphilus [12], sondern auch die von Basilius von Caesarea und Gregor von Nazianz verfasste Philokalie [13] berichten von dieser Vierteilung. Ebenso findet sich diese Konzeption im 124. Brief des Hieronymus an Avitus [14] und in Rufins lateinischer Übersetzung der Schrift peri archon. Auch in Fragmenten des Justinian aus dem 6. Jahrhundert n. Chr. [15] und in der bibliotheca des Photius aus dem 9. Jahrhundert n. Chr. [16] wird von einer Vierteilung dieser origenischen Schrift berichtet. Eusebius von Caesarea erwähnt zwar die Schrift, schweigt aber über deren Konzeption. [17] Jedoch weist Lies darauf hin, dass sich das heutige Verständnis des Begriffes „Buch“ von dem des antiken deutlich unterscheidet. In der Antike bezeichnet ein „Buch“ im Allgemeinen eine Schriftrolle. Infolgedessen bezeichnen die spätantiken Einteilungsschemata mit „Buch“ den Textumfang, der auf solch einer Rolle Platz hatte. Dabei ist hervorzuheben, dass das Ende einer Buchrolle nicht automatisch mit dem inhaltlichen Ende eines Abschnittes korrespondiert. [18]

2.2 Die Überlieferungsgeschichte 

Das griechische Original der Schrift peri archon hat die Zeit nicht überdauert. Dennoch ist davon auszugehen, dass Origenes dieses Werk um 222 n. Chr. in Antiochia selbst verfasst hat. Görgemanns und Karpp stützen diese These unter anderem mit dem Hinweis, dass die im Buch IV,1–3 dargestellte Hermeneutik, nicht mehr unter dem Einfluss des asketischen Rigorismus stand. [19]

Zwischen 360 und 378 n. Chr. fassten Basilius der Große und Gregor von Nazianz ausgewählte Texte verschiedener Autoren zusammen. In der Philokalie sind das Buch III,1 sowie das Buch IV,1–3 im griechischen Original überliefert. [20] Ende des 4. Jahrhunderts n. Chr. fertigte Rufinus eine lateinische Übersetzung des Werkes mit dem Titel de principiis an. Diese Version ist heute noch vollständig erhalten. Sie bildet unter anderem die Grundlage für die von Görgemanns und Karpp herausgegebene lateinisch-deutsche Übersetzung. [21] Jedoch fügte Rufinus verschiedene Veränderungen ein. Wie er selbst in seinen Praefationes zu den Büchern I und III schreibt, hat er gewisse Glättungen im orthodoxen Sinne vorgenommen. [22] Die wörtlich getreue „Gegenübersetzung“ des Hieronymus aus dem Jahre 399 n. Chr. ist nicht erhalten. [23] Jedoch existieren einige Brieffragmente des Hieronymus. Dazu gehört auch der bereits erwähnte 124. Brief an Avitus. Darüber hinaus existieren weitere Brieffragmente, vorwiegend aus der Zeit der origenistischen Streitigkeiten, mit Zitaten aus dem griechischen Original. Als Beispiel sei hier nur die Klageschrift des Kaisers Justinian aus dem beginnendem 6. Jahrhundert n. Chr. erwähnt. [24] Rückschlüsse auf die ursprünglichen griechischen Kapiteleinteilungen lässt die Kurzzusammenfassung des Werks von Photius aus dem 9. Jahrhundert n. Chr. zu. [25]

2.3 Die Übersetzung des Rufinus 

Bevor mit dem Aufbau der Schrift begonnen werden kann, ist es notwendig die lateinische Übersetzung des Rufinus – welche die Grundlage dieser Arbeit darstellt – kritisch zu beurteilen. Wie bereits im vorhergehenden Punkt erwähnt, entstand die lateinische Version etwa 180 Jahre nach der originalen Fassung. Zu dieser Zeit, am Ende des 4. Jahrhunderts n. Chr., herrschte der erste so genannte origenistische Streit. Es ging um die Frage, ob die Werke des Origenes – unter anderem peri archon – ketzerisch sind oder nicht. Rufinus steht auf der Seite des Origenes und versucht ihn mit seiner Translation der Schrift peri archon vom Verdacht der Häresie freizusprechen.

Seine Übersetzungspraxis beschreibt Rufinus in seinen Praefationes zum Buch I und III: Er ist der Ansicht, dass die ihm zur Übersetzung vorliegenden Bücher nicht gänzlich dem Original des Origenes entsprechen. Vielmehr enthalten sie Zusätze bzw. Änderungen von Häretikern. Diese Stellen werde er entweder auslassen oder umformulieren. [26] Jedoch ist auch die Übersetzung der unveränderten Stellen für Rufinus problematisch. Seiner Meinung nach ist es ihm unmöglich den äußerst beredten Stil des Origenes gleichwertig ins Lateinische zu übertragen. [27] Lies sieht diese Bedenken vor allem bei der Übersetzung griechischer Fachtermini aus dem Bereich der Philosophie bestätigt. [28]

Im Allgemeinen stimmt die Forschung darin überein, dass es sich bei Rufins Version der Schrift peri archon nicht um eine wörtliche Übersetzung im heutigen Sinn handelt, sondern um eine detaillierte Paraphrase. [29] Jedoch hat die heutige Wissenschaft bezüglich des Aufbaus keine Veränderungen gegenüber dem originalen Werk nachgewiesen. Ebenso berichtet Rufinus in seinen Praefationes über keinerlei von ihm vorgenommene Veränderungen bezüglich der Gliederung. Aufgrund dessen kann Rufinus’ de principiis zur Untersuchung des ursprünglichen Werkaufbaus herangezogen werden.

2.4 Die Analyse des Werks 

2.4.1 Die Praefatio des Origenes 

Über die geplante Konzeption seines Werkes berichtet Origenes vor allem im zweiten Kapitel seiner Vorrede (G1). [30] Hierbei wird deutlich, dass er insgesamt zwei Teile geplant hat. Zunächst möchte er bestimmte nicht nur bedeutende, sondern sogar sehr bedeutende [31] Punkte bezüglich des christlichen Glaubens grundsätzlich klären. Im Anschluss möchte er dann nach den übrigen Dingen forschen. Auf diese geht der Autor aber nicht näher ein. Anders verhält es sich mit der Unterteilung des ersten Abschnittes: Die Themen dieses Teils gliedern sich wiederum in zwei Gruppen. Zunächst wird die göttliche Dreifaltigkeit behandelt: Gott, Jesus Christus, den Origenes als dominus bezeichnet, und der heilige Geist. Daran schließt sich die Erläuterung über die verschiedenen Geschöpfe an. Zum einen möchte er von dominationibus berichten und zum anderen von virtutibus sanctis. Wer sich hinter diesen Begriffen verbirgt, lässt sich nicht eindeutig erschließen. Görgemanns und Karpp übersetzen die erste Gruppe mit „Herrschaften“. Die Forscher fassen diese also als eine besondere Klasse der Engel auf. Jedoch können dominationes auch weltliche Herrscher bezeichnen. Der zweite Begriff wird wörtlich mit „heilige Mächte“ wiedergegeben. Wer zu diesen Mächten gehört, verrät Origenes nicht.

Im vierten Kapitel der Praefatio beginnt Origenes eine weitere Gliederung (G2). Diese orientiert sich an der apostolischen Überlieferung. Folgende Punkte führt Origenes auf: Gott, Jesus Christus, der heilige Geist, die Beschaffenheit der Seele, der Teufel und seine Mächte, die Welt, der Sinn der Schrift und die Engel. Vor allem dem Bereich bezüglich des Schriftensinns [32] und der Körperlichkeit [33] misst Origenes große Bedeutung bei. Er fügt ihm einen Exkurs über „Körperlosigkeit“ hinzu. Ausschließlich an dieser Stelle der zweiten Gliederung weist Origenes explizit darauf hin, dass dieser Begriff im Werk selbst erörtert wird. [34]

Vergleicht man nun die beiden Gliederungen miteinander ergeben sich gewisse Schwierigkeiten. Beiden voran steht die Dreifaltigkeit Gottes. Fasst man die dominationes als weltliche Herrscher auf, so findet sich die Äquivalenz in G2 bei der Beschaffenheit der Seele. Versteht man aber die Herrschaften als eine bestimmte Klasse der Engel, entsprechen ihnen in G2 der Teufel und seine Engel. Die heiligen Mächte wiederum implizieren die Engel und guten Mächte. Die übrigen Dinge sind folglich die Welt und der Sinn der Schrift sowie, je nach Verständnis des Begriffs dominationes, die Beschaffenheit der Seele oder der Teufel und seine Mächte. Schematisch lassen sich die beiden Gliederungen folgendermaßen darstellen:

Möglichkeit 1: 

Möglichkeit 2: 

 

 

G1 

G2 

G1 

G2 

Teil 1 

– 

Teil 1 

– 

Gott 

Gott 

Gott 

Gott 

Jesus Christus 

Jesus Christus 

Jesus Christus 

Jesus Christus 

Heiliger Geist 

Heiliger Geist 

Heiliger Geist 

Heiliger Geist 

Herrschaften 

Der Teufel und seine Engel 

Weltliche Herrscher 

Die Beschaffenheit der Seele 

Heilige Mächte 

Die Engel und guten Mächte 

Heilige Mächte 

Die Engel und guten Mächte 

Teil 2 

– 

Teil 2 

– 

Übrige Dinge 

Die Beschaffenheit der Seele, 

die Welt, der Sinn der Schriften 

Übrige Dinge 

Der Teufel und seine Engel,  

die Welt, der Sinn der Schriften 

 

Am Ende der Praefatio zeigt sich, dass sich Origenes im Klaren darüber ist, zwei sich zumTeil voneinander unterscheidende Gliederungen verfasst zu haben. Die Dinge, welche in G2 aufgeführt werden, finden sich – wie bereits erwähnt – in der apostolischen Überlieferung. Sie bilden gleichsam die Basis für den Aufbau. Das Problem liegt darin, dass es sich bei diesen Dingen ausschließlich um Beispiele und Lehrsätze handelt. Diese müssen also erst in eine bestimmte Ordnung (G1) gebracht werden, um einen corpus verfassen zu können. Somit gilt für den in der Praefatio angekündigten Aufbau des Werkes folgendes: Die von Origenes angestrebte Konzeption der Schrift entspricht dem Gliederungsentwurf des vierten Kapitels der Praefatio: G1.

2.4.2 Die Themenausführung im Werk 

Im Folgenden soll nun versucht werden, die Gliederung der Themenausführung aufzuzeigen. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass im Rahmen dieser Arbeit die Untersuchung keineswegs völlig umfassend und detailliert erfolgen kann. Ziel ist es vielmehr, die wesentliche Struktur der Ausführung hervorzuheben.

Gemäß der Gliederung beginnt Origenes sein Werk mit seiner Anschauung bezüglich der Trinitätslehre. Zunächst versucht der Autor das Wesen von Gottvater zu erläutern. Besonderes Augenmerk wird dabei auf den Begriff der Körperlichkeit gelegt. [35] Laut Origenes hat Gott keinerlei körperliche, sondern ausschließlich geistige Ausdehnung. [36] Dennoch kann Gott erkannt werden. Schließlich wird ein geistiger Gegenstand durch die Vernunft erkannt. [37] Jesus Christus richtig zu erfassen, erweist sich als deutlich schwieriger. Einerseits stellt Jesus das Abbild des unsichtbaren Gottes (figura expressa substiantiae dei) dar. [38] Das heißt, er verkörpert die dei sapientia. [39] Diese Weisheit Gottes beinhaltet die Kraft Gottes (virtutem dei) [40], die Herrlichkeit (gloriam) [41], das ewige Licht (lucem aeternam) [42], die Wirkkraft (inoperationem) [43] und die Güte (bonitatem) [44]. Andererseits nahm der Sohn Gottes am Ende der Heilsgeschichte menschliche Natur an, worauf aber an dieser Stelle nicht weiter eingegangen wird. [45] Noch schwieriger ist es, Aussagen über den heiligen Geistes zu treffen, obwohl an vielen Stellen der Schrift von ihm gesprochen wird. [46] Origenes ist der Ansicht, dass sich das Wirken des heiligem Geistes ausschließlich auf die Heiligen erstreckt. Das Handeln von Gott Vater und des Sohnes hingegen umfasst die ganze Schöpfung. [47] Überlegungen bezüglich des Wesens des heiligen Geistes erfolgen nicht. Nach einer kurzen Zusammenfassung über die Einheit von Vater, Sohn und heiligen Geist, [48] widmet sich Origenes der Frage, auf welche Weise diese sich auf der Erde auswirkt. Hierbei macht er deutlich, dass es an uns, den Menschen, ist, Gott in seiner Dreifaltigkeit aufzunehmen. [49] Das bedeutet also, dass der Mensch nicht von vornherein Gott erkennen und seinem Weg folgen muss. Vielmehr spricht der Autor den Menschen – und damit den Vernunftwesen im Allgemeinen [50] – einen freien Willen zu. [51]

Daran schließt sich ein neues Kapitel an. Wie Origenes im Einleitungssatz dieses Abschnittes schreibt, sind die Erörterungen über Vater, Sohn und heiligen Geist abgeschlossen. Im Anschluss folgen Überlegungen zu den rationabilibus naturis. [52] Hier werden zunächst die verschiedenen Wesen, Ordnungen und Aufgaben der Vernunftwesen erläutert. [53] Dabei geht der Autor zunächst auf den Teufel und seine Engel ein. [54] Anhand des Teufels illustriert Origenes die bereits angesprochene Willensfreiheit der Vernunftwesen. Der Teufel hat sich nicht aufgrund seines Wesens, sondern ausschließlich aufgrund seines Willen gegen Gott gestellt. [55] Dennoch werden am Ende der Welt alle feindlichen Mächte Gott unterworfen sein, nachdem sie für ihre Sünden gebüßt haben. [56] Dem Teufel und seinen Engeln stellt Origenes die heiligen Mächte und deren Engel gegenüber. [57] Parallel zu den feindlichen Mächten, war deren Gutheit nicht vorherbestimmt. Sie haben sich durch freien Willen dafür entschieden. [58] Zwischen diesen beiden Extremen befinden sich die Menschen. Auch formal wird deren Stellung deutlich: Über die Menschen berichtet Origenes nach dem Teufel und vor den guten Menschen. [59] Jedoch findet sich nach der Erörterung über die Menschen ein Exkurs. Dieser umreißt die Problematik der Körperlichkeit. [60] Die Themenabschweifung lässt sich nur schwer in den Aufbau einordnen. Zum einen behandelt Origenes die Frage bereits bei seiner Darlegung der Trinitätslehre. [61] Zum anderen beginnt er den Exkurs mit der Feststellung, dass die Abhandlung über die Vernunftwesen abgeschlossen ist. Das wiederum würde bedeuten, dass Origenes die „heiligen Mächte“ und deren Engel nicht zu den Vernunftwesen zählt. Aber bereits im darauf folgenden Satz spricht er sowohl von heiligen als auch unheiligen Vernunftwesen. [62] Die einzig logische Erklärung ist, dass im Laufe der Überlieferung dieser Abschnitt an falscher Stelle eingeordnet wurde. In der originalen Fassung befand er sich demzufolge nach den Erörterungen über die Engel. Damit ist der erste Teil des Werkes abgeschlossen.

Nun folgt das, was Origenes in G1 unter den Begriff „übrige Dinge“ [63] zusammengefasst hat. Dieser Teil untergliedert sich in mehrere Punkte. Zunächst erläutert Origenes die Fragen bezüglich der Welt. Die Überlegungen zu ihrer Ordnung im Ganzen [64], beinhalten auch Gedanken zum Wirken Gottes im Diesseits [65]. Hier greift Origenes erneut die Frage nach der Körperlichkeit auf. [66] Anschließend widmet er sich der Frage nach der zeitlichen Ausdehnung der Welt. Hierbei konzentriert er sich vor allem auf den Weltenbeginn. [67] Diese Ausführungen unterbricht er durch zwei Exkurse: Origenes berichtet nun erneut über die Dreifaltigkeit Gottes. [68] Jedoch steht im Gegensatz zum ersten Teil nicht die Lehre der Trinität im Vordergrund [69], sondern die Beschaffenheit von Vater [70], Sohn [71] und heiligem Geist [72]. Gleichzeitig versucht der Autor verschiedene Häresien zu widerlegen. [73]

Mit den Worten de anima generaliter inquirere [74] beginnt die zweite Themenabschweifung. Nach der Überlegung inwieweit Tiere und Engel über eine Seele verfügen [75], erläutert Origenes die Seele Jesu Christi und des heiligen Geistes. Nun führt Origenes seine bereits begonnenen Ausführungen über den Beginn der Welt aus. [76] Anschließend folgt die Frage nach der Auferstehung [77] und den Strafen für die Sünden [78]. Der Abschnitt über die Verheißungen bzw. die Überlegung wer daran teilhaben kann, leitet bereits die Ausführungen über die Willensfreiheit ein. [79] Diesem Kapitel kommt im zweiten Teil eine zentrale Rolle zu. Veranschaulicht durch diverse Beispiele erläutert Origenes nicht nur die Freiheit des Willens, sondern impliziert zugleich eine Untersuchung über die Beschaffenheit der Seele. [80] Für den Autor bedingt sich das eine aus dem anderen. [81] Die Freiheit des Willens unterstreicht Origenes unter anderem dadurch, dass er dem Teufel abspricht für alle menschlichen Verfehlungen der Ausgangspunkt zu sein. So sind manche Sünden den Regungen des menschlichen Körpers zuzuschreiben. Für Origenes unterliegt die Befriedigung fleischlicher Gelüste nicht dem freien Willen, sondern so etwas wie einem natürlichen Trieb. [82] Ebenso wenig wie den Menschen bei der Befriedigung seiner fleischlichen Gelüste Schuld trifft, trifft ihn Schuld am Nicht-Erkennen der gesamten göttlichen Weisheit. Diese ist dem Menschen schlichtweg nicht zugänglich. [83] Daran anschließend widmet sich Origenes nochmals explizit dem Themenkomplex über die Beschaffenheit der Seele. Ihn beschäftigt vor allem die Frage, ob es möglich ist, dass – bedingt durch naturalibus corporis motibus [84] – einem jedem Menschen zwei Seelen, nämlich eine höhere (göttliche) und eine niedere, innewohnt. Zu einer abschließenden Antwort gelangt er aber nicht. [85] Zum Abschluss dieses Themenkomplexes hält Origenes fest, dass der Mensch im Allgemeinen über einen freien Willen verfügt. Aber letzten Endes wird er sich – so wie alle anderen Vernunftwesen – Gott unterwerfen. [86]

Im letzten Teil erörtert Origenes den Sinn der Schrift. [87] Zunächst legt er deren göttliche Inspiration dar. [88] Richtig lesen und verstehen kann die Schrift aber nur derjenige, der sie nicht ausschließlich den Buchstaben nach, sondern dem Geist nach liest. [89] Das impliziert natürlich, dass der Leser der scientiae clave [90] bedarf. Aber selbst wenn jemand diesen „Schlüssel“ besitzt, bleiben manche Textstellen unverständlich. [91]

Den Abschluss des Werkes bildet ein kurze Zusammenfassung der vorausgegangen Erörterungen. Dabei orientiert sich Origenes im Wesentlichen an der Anordnung der Themen im Hauptteil. [92]

2.5 Vergleich: Die Praefatio des Origenes – Die Themenausführung im Werk 

Vergleicht man nun die verschiedenen Gliederungsmöglichkeiten der Praefatio des Origenes mit der Themenausführung im Werk, so wird deutlich, dass der Autor bei seiner Erörterung im Wesentlichen der Möglichkeit 1 folgt. Zwei Änderungen fallen jedoch auf: Zum einen sind die Themen des zweiten Teiles vertauscht. Origenes berichtet im Werk zunächst von der Welt und nicht – wie im Vorwort angekündigt – von der Beschaffenheit der Seele.

Zum anderen fügt Origenes mehrere Exkurse ein. Den einleitenden Worten der jeweils im Anschluss folgenden Kapitel lässt sich entnehmen, dass sich Origenes diesen Abschweifungen bewusst ist. Der Körperlichkeit ein eigenes Kapitel zu widmen, ist nachvollziehbar. Für die Menschen – damals wie heute – war und ist es schwierig, sich eine nicht körperliche göttliche Natur vorzustellen. Mithilfe ausgewählter Schriftbeispiele versucht Origenes diesem Problem beizukommen. [93] Die Themenabschweifung bezüglich der Dreifaltigkeit Gottes fügt sich nur schwer in das Gesamtbild ein. Zwar steht hier – im Gegensatz zur Erörterung desselben Themas im ersten Teil des Werkes – nicht die Trinitätslehre, sondern die Beschaffenheit Gottes im Vordergrund. Aber der Exkurs befindet sich inmitten der Ausführungen über den Beginn der Welt. [94] Ebenso verhält es sich mit der letzten Themenabschweifung [95]: Sie folgt dem eben erwähnten Exkurs. Abgesehen von deren Deplatzierung, greift Origenes das gleiche Thema an späterer Stelle noch einmal auf. [96] Der Exkurs über die Beschaffenheit der Seele ist also völlig unnötig.

Um nun einen besseren Überblick über die einzelnen Konzeptionen und vor allem deren Unterschiede zu bekommen, sind diese in einem schematischen Überblick zusammengefasst. 

G1 

PA 

GK 

Teil 1 

Teil 1 

 

Gott 

Gott 

I 1 

Jesus Christus 

Jesus Christus 

I 2 

Heiliger Geist 

Heiliger Geist 

I 3f 

– 

Die Vernunftwesen 

I 5,1 

Herrschaften (= Der Teufel und seine Engel) 

1) Der Teufel und seine Engel 

I 5,2 – I 6,1 

– 

2) Der Mensch 

I 6,1 – 4 

Heilige Mächte (= Die Engel und guten Mächte) 

3) Die heiligen Mächte und ihre Engel 

I 8 

– 

Exkurs: Die Körperlichkeit 

I 7 

Teil 2 

Teil 2 

 

Übrige Dinge 

Übrige Dinge 

II 1,1 

1) Die Beschaffenheit der Seele 

1) die Welt 

II 

– 

a) das Wirken Gottes 

II 1 – 4 

– 

b) der Beginn der Welt 

II 3 u. II 10 

– 

c) das Ende der Welt 

II 10 – II 11 

– 

Exkurs: Dreifaltigkeit 

II 4 – 7 

– 

Exkurs: die Beschaffenheit der Seele 

II 8 

2) die Welt 

2) Willensfreiheit/ die Beschaffenheit der Seele 

II 11 – III  

3) der Sinn der Schriften 

3) der Sinn der Schrift 

IV 1ff. 

– 

Zusammenfassung 

IV 4 

G1: Gliederung 1; PA: Themenausführung im Werk (2.4.2); GK: Görgemanns/ Karpp: Prinzipien. 

3. SCHLUSSBEMERKUNG

Zusammenfassend ist zu sagen, dass der Aufbau des Werkes peri archon einer klaren Linie folgt. Origenes möchte vom „Groben“ ins „Detail“ gehen. Das „Grobe“ beinhaltet der erste Teil: Hier legt er seine grundsätzlichen Anschauungen über die Trinität Gottes sowie den Vernunftwesen dar. Das „Detail“ sind die exakteren Erläuterungen einzelner Punkte im zweiten Teil. Dass dabei geringfügige Änderungen der Themenreihenfolge vorgenommen und verschiedene Exkurse eingefügt werden, fällt nicht ins Gewicht. Schließlich ist zu berücksichtigen, dass in der Antike einmal Geschriebenes nicht so leicht revidiert werden kann. Ein jeder heutige Wissenschaftler weiß, dass selbst eine wohldurchdachte und intensiv recherchierte Gliederung im Laufe der Ausarbeitung derselben nicht selten gravierenden Änderungen unterworfen ist. Es kann also Campenhausen zugestimmt werden, wenn er sagt, dass Origenes keinen Satz nur obenhin gesagt hätte. [97]

4. ANHANG 

Anhang 1: 

Übersicht über die Kapitelüberschriften 

Buch I 

Vorrede Rufinus 

Vorrede (des Origenes) 

Kapitel 1: Vom Vater 

Kapitel 2: Von Christus 

Kapitel 3: Vom heiligen Geist 

Kapitel 4: Von der Erniedrigung und dem Falle 

§ 3: Von den Geschöpfen 

Kapitel 5: Von den Vernunftwesen 

§ 2: Von den feindlichen Mächten 

Kapitel 6: Vom Ende 

Kapitel 7: Vom Unkörperlichen und den Körpern 

Kapitel 8: Von den Engeln 

§ 2: Von denen, die die Existenz verschiedener geistiger Naturen behaupten 

Buch II 

Kapitel 1: Von der Welt und den Geschöpfen darin 

Kapitel 2: Von der Ewigkeit der Körpersubstanz 

Kapitel 3: Vom Anfang der Welt und seinen Ursachen 

Kapitel 4: Der Gott des Gesetzes und der Propheten und der Vater unseres Herrn Jesus ist einer 

§ 3: „Von dem Schriftwort: Niemand hat Gott je gesehen“ 

Kapitel 5: Vom Gerechten und Guten 

Kapitel 6: Von der Menschwerdung des Erlösers 

Kapitel 7: Derselbe Geist (war) in Mose und den anderen Propheten und in den heiligen Aposteln 

Kapitel 8: Von der Seele 

Kapitel 9: Von der Welt, den Bewegungen der guten und bösen Vernunftwesen und deren Ursachen 

Kapitel 10: Von der Auferstehung 

§ 4: Von der Strafe 

Kapitel 11: Von den Verheißungen 

Buch III 

Vorrede Rufinus

Kapitel 1: Von der Willensfreiheit 

Kapitel 2: Wie der Teufel und die feindlichen Mächte nach Aussage der Schrift gegen das Menschengeschlecht zu Felde ziehen 

Kapitel 3: „Von der dreifachen Weisheit“ 

Kapitel 4: Ob es richtig ist, was einige sagen: jeder (Mensch) habe in gewisser Weise zwei Seelen 

Kapitel 5: Die Welt ist dem Werden und Vergehen unterworfen; sie hat von einem Zeitpunkt an begonnen 

Kapitel 6: Vom Ende 

Buch IV: 

Kapitel 1: Von der göttlichen Eingebung der heiligen Schrift 

Kapitel 2: Wie man die göttliche Schrift lesen und verstehen soll 

Kapitel 3: Der Grund für die Dunkelheit in der göttlichen Schrift und dafür, dass an einigen Stellen der Wortsinn unmöglich oder unvernünftig ist 

Kapitel 4: Zusammenfassung über Vater, Sohn und heiligen Geist und die übrigen erörterten Themen 

Quelle: Görgemanns, Herwig/ Karpp, Heinrich: Origenes. “Von den Prinzipien“. Vier Bücher von den Prinzipien, Darmstadt 1976, S. 851ff. 

5 LITERATURVERZEICHNIS 

5.1 Quellen 

Eusebius: The ecclesiastical history, 2 Bde., gr.-engl., Kirospp Lake, London 1875.

Hieonymus: Sancti Eusebi Hieronymi stridonensis presbyteri opera omnia, gr., Joannis Martianaei, o. O. 1845.

Origenes: Vier Bücher von den Prinzipien, lt.-dt., Herwig Görgemanns/ Heinrich Karpp, Darmstadt 1976. 

Pamphile, Eusèbe de Césarée: Apologie pour Origéne suivi Rufin d’Aqileé. Sur la falsification des livres d’Origène, lt.-fr., René Amacker/ Éric Junod, Paris 2002. 

5.2 Sekundärliteratur 

Campenhausen, Hans Freiherr von: Griechische Kirchenväter, Stuttgart 61981.

Görgemanns, Herwig/ Karpp, Heinrich: Origenes. Vier Bücher von den Prinzipien, Darmstadt 1976. 

Harl, Marguerite: Origène. Traité des principes (peri archôn), Paris 1976.

Kübel, Paul: Zum Aufbau von Origenes’ >De principiis<, in: Vigiliae Christinianae 25 (1976), S. 31-39. 

Lies, Lothar: Origenes’ >Peri Archon<. Eine undogmatische Dogmatik, Darmstadt 1992. 

Steidle, Basilius: Neue Untersuchungen zu Origenes >Peri Archon<, in: ZNW 40/41 (1940/1941), S. 236-243. 

Anmerkungen

  • [1]

     Campenhausen, Hans Freiherr von: Griechische Kirchenväter, Stuttgart 61981, S. 47.

  • [2]

     Görgemanns, Herwig/ Karpp, Heinrich: Origenes. Vier Bücher von den Prinzipien, Darmstadt 1976, S. 72-831.

  • [3]

     Weitere Fragmente s. 2.2 Die Überlieferungsgeschichte.

  • [4]

     Steidle, Basilius: Neue Untersuchungen zu Origenes >Peri Archon<, in: ZNW 40/41 (1940/1941), S. 236-243.

  • [5]

     Harl, Marguerite: Origène. Traité des principes (peri archôn), Paris 1976, S. 9f.

  • [6]

     Kübel, Paul: Zum Aufbau von Origenes’ >De principiis<, in: Vigiliae Christinianae 25 (1976), S. 31-39.

  • [7]

     Vgl. Lies, Lothar: Origenes’ >Peri Archon<. Eine undogmatische Dogmatik, Darmstadt 1992, S. 15f.

  • [8]

     Diese Einteilung verwenden u. a. Görgemanns/ Karpp. Die vollständige Gliederung befindet sich im Anhang (Anhang 1).

  • [9]

     Steidle: Untersuchungen, S. 238f.

  • [10]

     Harl: Origène, S. 9f.

  • [11]

     Kübel: Aufbau, S. 34.

  • [12]

     Pa. Apg. 39, 41, 81.

  • [13]

     Vgl. Görgemann/ Karpp: Prinzipien, S. 35f.

  • [14]

     Hier. Epist. 124.

  • [15]

     Vgl. Görgemann/ Karpp: Prinzipien, S. 44f.

  • [16]

     Vgl. Görgemann/ Karpp: Prinzipien, S. 45.

  • [17]

     Eus. HE 6, 24, 2-3.

  • [18]

     Lies: Dogmatik, S. 15.

  • [19]

     Görgemanns/ Karpp: Prinzipien, S. 6.

  • [20]

     Ebd., S. 35f.

  • [21]

     Ebd., S. 46.

  • [22]

     Ebd., S. 36-43 u. Orig. PA Praef. Ruf. I u. III.

  • [23]

     Ebd., S. 43f.

  • [24]

     Ebd., S. 34.

  • [25]

     Ebd., S. 32.

  • [26]

     Orig. PA I Praef. Ruf. 3 u. PA III Praef. Ruf.

  • [27]

     Orig. PA I Praef. Ruf. 1.

  • [28]

     Lies: Dogmatik, S. 26f.

  • [29]

     Ebd., S. 27 u. Görgemanns/ Karpp: Prinzipien, S. 43.

  • [30]

     Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die Angaben dieses Absatzes auf Orig. PA I Praef. 2.

  • [31]

     Wörtl.: in magnis et maximis.

  • [32]

     Orig. PA I Praef. 8.

  • [33]

     Orig. PA I Praef. 7ff.

  • [34]

     Orig. PA I Praef. 4 – 8.

  • [35]

     V. a.: Orig. PA I 1,1 – 2.

  • [36]

     V. a.: Orig. PA I 1,6.

  • [37]

     V. a.: Orig. PA I 1,9.

  • [38]

     Orig. PA I 2,1; I 2,6 u. PA I 2,7.

  • [39]

     Orig. PA I 2,2.

  • [40]

     Orig. PA I 2,9.

  • [41]

     Ebd. u. PA I 2,10.

  • [42]

     Ebd. u. PA I 2,11.

  • [43]

     Ebd. u. PA I 2,12.

  • [44]

     Ebd. u. PA I 2,13.

  • [45]

     Orig. PA I 2,1.

  • [46]

     Orig. PA I 3,2.

  • [47]

     Orig. PA I 3,7.

  • [48]

     Orig. PA I 3,8.

  • [49]

     Ebd.

  • [50]

     Vgl. folgenden Absatz.

  • [51]

     Orig. PA I 3,8 – I 4,5.

  • [52]

     Orig. PA I 5,1.

  • [53]

     Orig. PA I 5,2 – I 6,4.

  • [54]

     Orig. PA I 5,2f u. I 5,5.

  • [55]

     Orig. PA I 5,3.

  • [56]

     Orig. PA I 6,1.

  • [57]

     Orig. PA I 8.

  • [58]

     V. a.: Orig. PA I 8,1ff.

  • [59]

     Orig. PA I 6,1 u. PA I 6,3f.

  • [60]

     Orig. PA I 7.

  • [61]

     V. a.: Orig. PA, I 1,1 – 2.

  • [62]

     Orig. PA I 7,1.

  • [63]

     Orig. PA I Praef. 2.

  • [64]

     Orig. PA II 1f.

  • [65]

     V. a.: Orig. PA II 1,2f.

  • [66]

     Orig. PA II 1,4f u. Orig. PA II 2.

  • [67]

     Orig. PA II 3.

  • [68]

     Orig. PA II 3–7.

  • [69]

     S. S. 7f.

  • [70]

     Orig. PA II 4f.

  • [71]

     Orig. PA II 6.

  • [72]

     Orig. PA II 7.

  • [73]

     V. a.: Orig. PA II 4,2ff u. PA II 5.

  • [74]

     Orig. PA II 8,1.

  • [75]

     Orig. PA II 1.

  • [76]

     Orig. PA II 10.

  • [77]

     Orig. PA II 10,1 – 3.

  • [78]

     Orig. PA II 10,4 – 10.

  • [79]

     Orig. PA II 11.

  • [80]

     Orig. PA III 1 – 2.

  • [81]

     Aufgrund der langen Ausführung scheint dieser Teil Origenes besonders wichtig zu sein. Aber er schreibt sehr langatmig. Die Kernaussage ist, dass der Mensch über einen freien Willen – mit all den Vor- u. Nachteilen, die er birgt – verfügt.

  • [82]

     Orig. PA III 2,2f.

  • [83]

     Orig. PA III 3 u. v. a. PA III 3,1f.

  • [84]

     Orig. PA III 2,3.

  • [85]

     Orig. PA III 4.

  • [86]

     Orig. PA III 5f.

  • [87]

     Orig. PA IV 1ff.

  • [88]

     Orig. PA IV 1,2.

  • [89]

     V. a.: Orig. PA IV 2,1f.

  • [90]

     Orig. PA IV 2,3.

  • [91]

     V. a.: Orig. PA IV 3,5 – 8.

  • [92]

     Orig. PA IV 4.

  • [93]

     Orig. PA I 7.

  • [94]

     Orig. PA II 4 – 7.

  • [95]

     Orig. PA II 8.

  • [96]

     Orig. PA II 11 – III.

  • [97]

     Campenhausen: Kirchenväter, S.47.

Empfohlene Zitierweise

Künstler, Waltraud: Origenes' peri archon. Eine Analyse des Aufbaus. aventinus varia Nr. 22 [07.12.2010], in: aventinus, URL: http://www.aventinus-online.de/no_cache/persistent/artikel/8343/

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Erstellt: 07.12.2010

Zuletzt geändert: 07.12.2010

ISSN 2194-1971