Das Reich der Habsburger an der Schwelle zur Neuzeit (1438-1517)

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aventinus mediaevalia Nr. 4 (Winter 2007) 

 

Stefan Schnupp 

Das Rombild in der Schedelschen Weltchronik.  

Aussagen und Intentionen 

I. Einleitung 

 

1493 erschien in der Stadt Nürnberg eine Weltchronik, die in ihrer Buchgestaltung zum damaligen Zeitpunkt wenig Vergleichbares besaß. Die Chronik selbst war eine Gemeinschaftsleistung von Nürnberger Bürgern und fand in ihren beiden Ausgaben, einer lateinischen und einer deutschen, in ganz Europa Verbreitung. 

Mittelpunkt der Chronik bilden die Städtebeschreibungen mit ihren Holzschnittansichten. Insgesamt befinden sich 116 Städteansichten in der Weltchronik, von denen 32 als authentisch gelten. [1]  Eine der längsten Beschreibungen der ganzen Chronik ist der Bericht über die Stadt Rom, dem der Autor drei Seiten widmet und einen doppelseitigen Holzschnitt anbei stellt. Der Bericht verdeutlicht, welche Aufmerksamkeit der Autor der Stadt widmet. Was erzählen Text und Holzschnitt über die Stadt Rom? Wie verhalten sich  die beiden gegenüber dem wirklichen Aussehen der Stadt und was ist die Intention, die der Autor durch den Text verbreiten will? Diesen Fragen wird im Folgenden nachgegangen.

II. Die Schedelsche Weltchronik 

1. Autor und Künstler 

a) Hartmann Schedel 

Hartmann Schedel wurde 1440 in Nürnberg, als Sohn eines Kaufmannes, geboren. [2]  Von 1456 bis 1463 studierte er in Leipzig, wo er den Wanderhumanisten  Peter Luder kennenlernte. [3]  Dort beschäftigte er sich erstmals mit der studia humanitatis. [4]  1463 folgte er Luder nach Padua um Medizin zu studieren und sich mehr mit dem Humanismus auseinanderzusetzen. Nach erreichen des Doktorgrades kehrte er 1466 nach Deutschland zurück, wo er erst in Nördlingen und später in Amberg als Stadtarzt tätig war. [5]  Seit 1484 wohnte er wieder in Nürnberg und starb dort 1514. [6]

Als angesehenes Mitglied des Nürnberger Stadtrats konnte er gute Kontakte zu den wirtschaftlichen und geistigen Kreisen der Stadt knüpfen. Zusammen mit anderen Patriziersöhnen, die in Italien studiert hatten, und dem hier zum Dichter gekrönten Konrad Celtis, trug er zu Nürnbergs Ruf als Stadt des Humanismus bei.  Schedels hohe Bildung manifestierte sich in seiner großen Bibliothek, die in großen Teilen erhalten blieb. In einer Bestandsliste sind neben naturwissenschaftlichen und medizinischen Werken auch Schriften der Rhetorik, Geschichte und Theologie verzeichnet. [7]  Besondere Vorliebe zeigte Schedel für die lateinischen Schriftsteller von der Antike über die Kirchenväter bis zu den italienischen Renaissancedichtern, wie Dante oder Petrarca. [8]  Auf diese umfangreiche Bibliothek konnte er schließlich bei der Erstellung der Weltchronik zurückgreifen.

b) Michael Wohlgemut 

In den dreißiger Jahren des 15 Jahrhunderts in Nürnberg geboren und von seinem Vater ausgebildet, ging Michael Wohlgemut auf Wanderschaft [9] und arbeitete eine Zeit in München [10] . Zusammen mit seinem Stiefsohn Wilhelm Pleydenwurff übernahm er die Werkstatt von Hans Pleydenwurff in Nürnberg, dessen Witwe er 1472 heiratete. Seine große Werkstatt schuf ganze Altäre und lieferte sie bis nach Straubing und Sachsen. [11] Vor allem den meist im Hintergrund seiner Altarbilder gezeigten Stadtansichten widmete er besondere Aufmerksamkeit. Auch Holzschnitte stellte seine Werkstatt her. Wohlgemut gehörte zu den ersten Malern, die beim Erstellen von Holzschnitten als Künstler genannt werden. Ihm oblagen nur die Vorzeichnung, das Übertragen auf die Holzstöcke wurde von Gehilfen ausgeführt. [12] Dabei spezialisierte man sich schnell auf Holzschnitte, die zur Illustrierung von Büchern gefertigt wurden. [13] So ist es nicht verwunderlich, dass Wohlgemut und Pleyddenwurff 1491 von Sebald Schreyer den Auftrag bekamen, die Holzschnitte für die Weltchronik zu erstellen. Einige Formen wurden bereits vor der eigentlichen Auftragserteilung erstellt. [14]

2. Erstellung des Buches 

Den Beginn der Arbeiten, an der Weltchronik, wird auf Ende der achtziger bzw. Anfang der neunziger Jahre des 15. Jahrhunderts geschätzt. [15] Hingegen steht fest, dass Ende Dezember 1491 ein Gesellschaftsvertrag zwischen den Finanziers Sebald Schreyer und Sebastian Kammermeister mit Wohlgemut und Pleydenwurff über die Erstellung der Holzschnitte geschlossen wurde. [16] Man vermutet daraufhin, dass die Weltchronik schon vor diesem Zeitpunkt begonnen wurde. Die Initiative für das Werk stammt vermutlich von Schreyer selbst. [17]

Anhand der erhaltenen Druckvorlagen, sowohl der lateinischen als auch der deutschen, zeigt sich, dass Hartmann Schedel zusammen mit dem Stadtkämmerer Georg Alt an der Chronik schrieb. [18] Darüber hinaus lassen sich noch weitere Mitarbeiter feststellen, die u.a. Korrekturen anbrachten. [19] Aber Schedel kommt der Hauptanteil am Werk zu. Die lateinische Fassung für ein internationales Publikum wurde zuerst erstellt und in Druck gegeben. Die deutsche Fassung erschien ein halbes Jahr später, Ende 1493. [20] Georg Alt übersetzte die lateinische Fassung, aber er fügte auch eigne Quellen mit ein. [21]

Der Text ist kein originales Werk Schedels im heutigen Sinn, sondern eine Kompilation verschiedenster Werke, die aus der Bibliothek Schedels stammten. Schedel übernahm auch große Textpassagen wortwörtlich [22], ohne Angabe der Quellen, oder kombinierte einzelne Redewendungen und Satzteile neu. Zur Einteilung des Buches verwendete Schedel das mittelalterliche Schema der sieben Weltzeitalter. [23]

Auch bei den Holzschnitten, die Wohlgemut und Pleydenwurff herstellten, sind verschiedene Vorlagen bekannt. Die Weltchronik beinhaltet auf 287 Blättern 1804 Holzschnitte, die wie Stephan Füssel [24] nachweist von 652 Holzstöcken gefertigt wurden. Gleiche Ereignisse, wie Konzilsdarstellungen, und Personen, z.B. Porträts von Päpsten, fanden mehrfach Verwendung fanden. Für die deutsche Fassung wurden die Holzstöcke der lateinischen nochmals verwendet. In den handschriftlichen Vorlagen sind bereits Skizzen der Holzschnitte eingezeichnet, wodurch das häufig gelobte Seitenlayout zu Stande kam. [25]Die Bücher wurden vom Drucker Anton Koberger auf Kosten Schreyers und Kammermeisters gedruckt, die sie dann auch verlegten. [26]

III. Rom im Text 

1. Inhalt 

Der Textabschnitt über Rom ist eine der längsten Stadtbeschreibungen in der ganzen Chronik. [27] Der Text befindet sich im Vierten Weltzeitalter, das chronologisch von der Herrschaft König Davids bis zur Zerstörung Jerusalems erzählt. [28]

Nach einer kurzen Einleitung mit allgemeiner Lagebeschreibung und der Erzählung der Stadtgründung, folgt eine Aufzählung der Stadttore. Danach geht Schedel näher auf die Stadt ein. Er beginnt mit den westlichen  Stadtteilen an den Hügeln Vatikan und Janiculus. Vor allem St. Peter, der Papstpalast und das Spital S. Spirito in Sassia werden namentlich genannt. Er setzt die Beschreibung mit der östlichen Stadt und ihren antiken sieben Hügeln fort. Bei den einzelnen Hügeln folgt der Autor dabei einem erkennbaren Muster. Dabei wird zuerst die Namensetymologie geklärt, bevor einzelne Bauwerke aufgezählt werden. Religiöse Gebäude stehen im Vordergrund. Auffällig ist, dass nur römische Kaiser und Päpste als Erbauer genannt werden.Schedel beginnt mit dem Capitol, auf dem der Jupitertempel stand und sich nun das Kloster S. Maria in Aracoeli erhebt. Auf dem Aventin spricht er von unzähligen nicht konkretisierten zerstörten Tempel und Altären und den dort vorhanden Klöstern von S. Sabina u S. Bonifatius. Ausführlicher wird von den Ruinen der Kaiserpaläste und Tempel auf dem Palatin berichtet. Dort steht, laut Schedel, nur noch St. Nikolaus. Etwas vom Schema abweichend werden außerdem der Konstantinsbogen und St. Andreas im benachbarten Tal genannt. Auf dem Caelius werden neben  dem Tempel des Claudius viele Kirchen erwähnt, ebenso profanere Bauwerke, wie Fleischbänken und eine Pilgerherberge genannt. Besonders ausführlich geht der Autor auf die Lateranbasilika und seinen Palast ein.Auf dem Esquilin finden neben S. Maria Maggiore und dem Turm der Ritterschaft [29] vor allem die Diokletiansthermen und die als Palast bezeichneten Konstantinsthermen sein Interesse.Viminalis und Quirinal werden eher kurz erwähnt, bevor der Text mit dem Tarqinius-Hügel [30] und der Erwähnung der Aquädukte endet.

2. Untersuchung der Passage 

a) Quellen

Hartmann Schedel konnte auch bei diesem Text auf verschiedene Quellen aus der Zeitgenössischen Literatur zurückgreifen. Die Forschung [31] hat vor allem zwei Werke im Text erkannt: zum einen Jacobus Pilippus Foresti da Bergamos „Supplementum Chronicarum“ [32] und zum anderen einen der vielen Reiseführer für Pilger, meistens „Mirabilia Romae“ genannt. Es konnte bisher kein bestimmter Führer ausgemacht werden [33].

Aus dem Supplementum chronicarum werden keine längeren Passagen übernommen, sondern nur einzelne Sätze und Formulierungen, die neu kombiniert werden. So entspricht die Formulierung „Roma[m] igitur urbe[m] toto orbe celebrant“ [34] dem Beginn des deutschen Textes: „Rom die Statt in der ganzen werltt berümbt [...]“. [35] Während aber im Supplementum gleich über Romulus und die Stadtgründung gesprochen wird, schmückt Schedel den Satz durch die Bemerkung „ein herrin aller ding in welschen Landen bey dem fluss Tyberis gelegen“ [36] aus und fährt dann erst mit der Stadtgründung fort.

Zwar werden im Supplementum auch einige römische Kirchen näher beschrieben. [37] Deren Vielzahl aber, allein 21 Kirchen und Klöster finden namentliche Erwähnung, können nur aus einem Pilgerführer stammen. Solche Schriften erschienen seit dem  12. Jahrhundert [38] und waren weit verbreitet. Elisabeth Rücker erwähnt, dass 1491 sogar einer dieser Führer in Nürnberg gedruckt wurde. Einen anderen Hinweis auf solche Führer erhält man, durch die Erwähnung „pilgram herberg“ [39] auf dem Caelius und des Spitals S. Spirito in Sassia, das gleichzeitig Spital und Pilgerherberge war. [40] Man kann also festhalten, dass der Rom-Text ein gutes Beispiel für die Kompilation in Schedels Weltchronik ist.

b) Beschreibung und Wirklichkeit 

Im Mittelpunkt des Textes stehen, allgemein formuliert, die religiösen Bauten der Stadt. Nebenbei werden noch einige andere wichtige Gebäude, wie die Ruinen der Kaiserpaläste auf dem Palatin und die beiden päpstlichen Paläste Lateran und Vatikan erwähnt. 

Ein großes Problem bei der Beschreibung ergibt sich durch die Gliederung des Textes. Die Hügel der Stadt, sieben auf der östlichen, sowie Janiculus und Vatikan auf der westlichen Tiberseite, strukturieren den Text und machen ihn relativ übersichtlich. Da fast ausschließlich nur die Gebäude auf den Hügeln beschrieben werden, geht es vor allem um die „Disabidatio“ [41].  Der Ausdruck bezeichnet das spärlich besiedelte Gebiet zwischen der eigentlichen Stadt im Gebiet des Tiberbogens und Aurelianischen Mauer, das im

Frühmittelalter durch den dramatischen Bevölkerungsrückgang entstand. [42] Dort entstanden kleinere Siedlungen und die beiden Vorstädte um den Lateran und S. Maria Maggiore. Auf dem restlichen Gebiet gab es, außer Ruinen und die instand gehaltenen Kirchen, nur Weiden und Felder.

Das eigentliche Stadtgebiet [43], „Abidatio“ genannt, erstreckte sich zu dieser Zeit auf das Gebiet des Borgo, des Stadtviertels vom Vatikan bis zur Engelsburg, und des Tiberbogens, sowie der Tiberinsel und Trastevere. Es wird, vor allem was den Tiberbogen und Trastevere betrifft, bei Schedel nicht erwähnt, weil es sich größtenteils in der Ebene befindet. Seine Gliederung nach Hügeln orientiert sich nicht am mittelalterlichen Stadtbild, sondern dem antiken.

Durch diese Methode bleiben auch einige der berühmtesten Bauten der Stadt im Text unerwähnt. Weder Kolosseum noch Pantheon werden genannt. Auch der seit Beginn des 15. Jahrhunderts einsetzende Wandlungsprozess der Stadt, der durch die großen Bauprojekte der zurückgekehrten Päpste einsetzt, findet in der Weltchronik keinen Niederschlag. [44]

3. Intention 

Die oben gezeigte Untersuchung der Quellen und den Aussagen des Textes machen deutlich, dass es sich hier um keinen Beschreibung im Sinne eines Stadtführers handelt. Es ist auch kein wirklichkeitsnaher Text, da er die eigentliche Stadt fast vollständig außer Acht lässt und sich den Randgebieten widmet. Schedel geht es hier mehr um die Betonung der „ewigen“ Stadt, die eine lange Geschichte vorzuweisen hat. Sie war und ist damals eines der Zentren dieser Welt, ein Ort mit geschichtlicher Kontinuität. Er beschreibt die Abwendung von heidnischen Tempeln, deren Zerfall und an ihrer Statt die Errichtung von Kirchen, was als Botschaft durch das ständige Aufzählen der zerfallenen Tempel und der dort stehende Kirche zu verstehen ist.  

Nebenbei wird vom Wandel der einstigen Hauptstadt der römischen Imperatoren zu der Stadt der Päpste erzählt, wenn er nur diese als agierende Personen der Stadt nennt. Am deutlichsten wird es durch die ausführliche Beschreibung des Vatikan- und des Lateranpalastes, die dadurch in Bezug zu den Ruinen Kaiserpaläste gesetzt werden. 

Die genaue Beschreibung der topographischen Lage und die lange Auflistung der Stadttore machen diese zu einem geschlossenen Komplex von dem er erzählen will. Der Text Schedels steht damit ganz im Zeichen des Frühhumanismus, der in Nürnberg noch vom Christentum geprägt ist, sich der Antike aber bereits öffnet. [45]

IV. Der Holzschnitt von Rom

Abb. 1 Kolorierter Holzschnitt der Stadt Rom, Nürnberg 1493.

1. Beschreibung 

Der Holzschnitt  von Rom [46] ist doppelseitig der Textbeschreibung beigegeben und nimmt von der Seitenhöhe jeweils mehr als die Hälfte ein. Auf dem Bild sieht man die Stadt von einem erhöhten Standpunkt aus und blickt nach Westen. Im Vordergrund ist die Stadtmauer zu sehen. Im Bildmittelgrund ist die östlich des Tiber gelegene Stadt deutlich verkürzt dargestellt. Im Hintergrund sind der Borgo und der Vatikan deutlich hervorgehoben, da er mehr als die Hälfte des gesamten Bildes einnimmt. Trastevere ist an den linken Bildrand gedrängt.

Die aurelianische Stadtmauer im Vordergrund zieht sich vom linken Bildrand zum rechten. In ihr sind die Porta del Popolo (von rechts nach links), Porta Pinciana und die Porta Quirinale dargestellt. Das Kolosseum ist am linken Bildrand oberhalb der Stadtmauer nur angeschnitten gezeigt. Daneben steht die Ruine des Marcellustheaters und unterhalb davon die Dioskuren, antike Statuen von Castor und Pollux, die in den Konstantinsthermen gefunden wurden. [47] Das Pantheon (mit dem Patronat der Kirche Maria Roto[n]da beschriftet), die Marc Aurel-Säule (in der Mitte) und die Kirche S. Maria del Popolo (am rechten Bildrand) ragen deutlich aus dem Stadtbild hervor.

Der Tiber zieht sich als breites Band diagonal durch das Bild. Über ihn führen zwei Brücken. Der Ponte Sisto nach Trastevere und der Ponte S.Angelo in den  Borgo. Neben ihm ragt die Engelsburg auf. Die Bildmitte beherrschen Hospital und Kirche von S. Spirito in Sassia. Darüber ist die alte, im Bild alles überragen, Petersbasilika, die gerade errichtete Sixtinische Kapelle (neben dem Kirchturm von St. Peter) und der Papstpalast zusehen. In der rechten oberen Ecke ist das zu diesem Zeitpunkt noch freistehende Belvedere zuerkennen. Der Holzschnitt von Rom wirkt authentisch und ist keine Phantasieabbildung, wie viele andere Städteansichten in der Weltchronik.

2. Hervorhebungen und Weglassungen 

a) Darstellung und fehlende Elemente 

In mittelalterlichen Bildern werden Personen, Gegenstände oder auch Gebäude, entgegen ihrer wahren Größe und Proportion zueinander, ihrer Bedeutung nach unterschiedlich groß dargestellt. In Wohlgemuts Holzschnitt ist dies auf der östlichen Tiberseite der Fall. Pantheon, Marc Aurel-Säule und das Kolosseum werden überdimensional groß dargestellt. Dadurch überragen sie die umgebende Stadt. Auf der anderen Tiberseite sind es vor allem Engelsburg, S.  Spirito und der Vatikan mit Peterdom und Papstpalast die eine gesteigerte Bedeutung für das Bild haben.

Durch die unterschiedliche Betonung werden die wichtigeren Gebäude auf einen flüchtigen Blick für den Betrachter deutlich. Er muss sich nicht  die Zeit nehmen das Bild nach markanten Punkten abzusuchen. Einige Elemente Roms werden bei diesem Bild, das bewusst als Ausschnitt definiert ist, auch weggelassen. So werden weder der Lateran und seine Basilika, noch S. Maria Maggiore mit der dortigen Vorstadt dargestellt. Damit steht der Holzschnitt im Kontrast zu Text. Es sind auch nur drei der acht beschriebenen Hügel auf der östlichen Tiberseite zu sehen, nämlich Kapitol, Quirinal  und Pincio. Aventin, Palatin, Caelius, Viminalis und Esquilin sind nicht dargestellt. Das Fehlen verhindert, den Charakter der „Stadt der sieben Hügel“ darzustellen, wie es der Text versucht.

Man erkennt durch die Weglassungen deutlich den Unterschied zwischen Bild und Text. Der Text stellt, wie oben schon erwähnt, die Disabidatio dar, also die spärlich bewohnten Randregionen auf den Hügeln, während im Holzschnitt der Schwerpunkt auf die Abidation, den Stadtkern, gelegt ist. Dadurch ergänzen sich beide zu einem Gesamtbild.  

b) Vergleich zum Vorbild 

Auch beim Holzschnitt griff man auf eine Vorlage im Supplementum Chronicarum [48] zurück. Wohlgemut behielt in seiner Version die gleiche Perspektive bei, den erhöhten Standpunkt östlich der Stadt. Auch das Pantheon und die Mark Aurel-Säule sind  hervorgehoben.

Aber dennoch weicht Wohlgemut in vielen Punkten vom Vorbild ab. So ist Bergamos Bild nur einseitig und deutlich kleiner, als das der Schedelschen Weltchronik. [49] Die unterschiedlichen Formate bringen ein anderes Stadtbild hervor. Während das Supplementum-Bild  eher dicht gedrängt wirkt, verbreitert sich Wohlgemuts Stadtbild deutlicht. Außerdem lässt Wohlgemut einige Elemente ganz weg und konzentriert damit das Bild auf die eigentliche Stadt. So wird der landschaftliche Hügel mit einer Jagdgruppe im Vordergrund weggelassen und stattdessen die Stadtmauer bis an den unteren Bildrand gezogen, wodurch die Stadt als umgrenzter Raum betont wird. Genauso wird der Tiberbogen im Gegensatz zu Bergamos Bild deutlich verkürzt und dafür der Borge mit Vatikan verbreitert dargestellt. Der Hafen [50] in der linken oberen Bildhälfte im Supplementum und auch einige Hügel im Hintergrund  werden weggelassen. Zusätzlich wird der Horizont verkleinert, wodurch eine völlige Konzentration auf den städtischen Bereich erzeugt wird.

Im Detail ergeben sich noch einige nicht unbedeutende Veränderungen. So  sind in Wohlgemuts Stadtmauer nur drei, statt der im Vorbild vorhandene fünf, Stadttore eingezeichnet. Außerdem sind in der Weltchronik keine Fenster oder andere Öffnungen eingezeichnet, wie im Supplementum, wodurch die Stadtmauer noch trutziger wirkt. Die Brückenzahl ist ebenfalls auf zwei, statt vier, reduziert und die Tiberinsel wurde auch weggelassen, was ebenfalls eine Konzentration auf das wesentliche bedeutet.

3. Deutung 

Auch beim Holzschnitt wird wieder die Verbindung von christlicher Stadt mit der antiken Stadt herausgestellt, wobei es hier in einer deutlich komprimierteren Form von Statten geht. So fallen zwei Akzente auf, die das Bild hervorhebt. Auf dem östlichen Tiberufer, also im Vordergrund ist die eigentliche Stadt deutlich  verkürzt dargestellt. Dafür werden viele wichtige antike Gebäude vergrößert dargestellt und ragen aus dem Stadtbild empor. Demgegenüber  werden auf der westlichen Tiberseite vor allem die Kirche von S. Spirito und der Petersdom neben den päpstlichen Gebäuden von Vatikan und der Engelsburg betont. Daraus ergibt sich eine Gegenüberstellung von antiker und christlicher Stadt.

Daneben wird die Stadt als umgrenzter Raum deutlich. Sowohl im Vordergrund als im Hintergrund sind die Stadtmauern Roms deutlich zu erkennen. Die Mauern stehen trutzig und sehr geschlossen im Vordergrund  und schließen die Stadt im Hintergrund vom Umland ab.

Durch die Veränderungen zum Vorbild ist es Wohlgemut gelungen den Holzschnitt über Rom auf Schedels Text anzupassen. Beide stellen zwei unterschiedliche Teile der Stadt dar, aber mit den gleichen Aussagen, wodurch sie sich ergänzen und damit das Bild abrunden. 

IV. Zusammenfassung 

Der Autor Hartmann Schedel war ein humanistisch gebildeter Arzt aus Nürnberg, der eine Sammelleidenschaft für Bücher entwickelte. Mit diesen Büchern beschäftigte er sich intensiv. Durch seine Bildung war er Teil eines humanistischen Kreises um Sebald Schreyer und Konrad Celtis. Michael Wohlgemut besaß als Maler ein besonderes Interesse für Stadtansichten und gehörte zu den ersten namentlich erfassten Entwerfern von Holzschnitten. Beide waren maßgeblich an der Erstellung der Weltchronik beteiligt, die von 1491 bis 1493 produziert wurde. Schedel verfasste zusammen mit Georg Alt den lateinischen Text. Es ist kein Eigenwerk Schedels sondern eine Kompilation der Werke seiner Bibliothek.

Im Textabschnitt über Rom wird über die Hügel der Stadt ihre Kirchen und antiken Ruinen berichtet, wobei der Text eine Kompilation aus Foresto da Bergamos Supplementum Chronicarum  und eines Stadtführers ist, was anhand zweier Beispiele deutlich gemacht wurde. Dabei wird im Text nicht die eigentliche Stadt sondern das spärlich besiedelte Umland beschrieben und auch auf keine der Veränderungen der jüngeren Vergangenheit eingegangen.  Schedel will mit dem Text von der ewigen Stadt Rom berichten, die auf eine mehr als zweitausendjährige Geschichte zurückblicken kann. Er stellt sie als Stadt dar, die sich vom Sitz der heidnischen Kaiser zum Sitz der christlichen Päpste gewandelt hat und dabei einen geschlossenen Komplex darstellt.

Der Holzschnitt zeigt den Blick von Osten auf die Stadt, in der der Borgo und St. Peter im Mittelpunkt stehen. Dabei werden die kaiserlichen antiken Bauten auf dem Ostufer den christlich-päpstlichen Bauten auf dem Westufer entgegengestellt. Die Hügel und  Vorstädte, die im Text so ausführlich erläutert werden, sind darauf nicht zu sehen, wodurch das eigentliche Stadtgebiet betont wird.  Insgesamt ist der Holzschnitt die komprimierte Aussage des Textes, denn auch hier geht es um den Wandel der antiken zur christlichen Stadt. Aber hier wird der im Text weniger beachtete Stadtkern betrachtet.

Beide Teile, Text und Holzschnitt, haben nur wenig Berührungspunkte, außer im Borgo, und ergänzen sich dadurch zu einem gesamten Stadtbild von Rom.Insgesamt ist zu sehen das sowohl Schedel als auch Wohlgemut Rom als ewige Stadt mit ihrer Geschichte vermitteln können. Dabei erkennt man am Text deutlich Schedel humanistische Bildung wieder. Obwohl Foresto da Bergamos Supplementum Chronicarum als Quelle für Text und Holzschnitt erkannt wurden, wurde bei beiden doch eine ganz andere Aussage über Rom geschaffen, die im Geiste des Nürnberger Frühhumanismus steht.  

Literatur und Quellenverzeichnis: 

a) Quellen 

Foresti da Bergamo, Jacobus Pilippus: Supplementum Chronicarum orbis ab initio mundi, Venedig 1486, digitalisiert auf: 

http://fondosdigitales.us.es/fondos/libros/397/12/supplementum-chronicarum-orbis-ab-initio-mundi/   [17.5.2010].

direkter Link auf fol. 79r: http://fondosdigitales.us.es/media/books/397/397_139791_130.jpeg [17. 5. 2010].

Holzschnitt „Urbs Roma“, aus: Foresti da Bergamo, Jacobus Pilippus: Supplementum Chronicarum orbis ab initio mundi, Venedig ²1490, fol. 49r, abgebildet in:  

Gori, Mario (Hg.): Roma Veduta – Disegni e stampe panoramiche città dal XV al XIV secolo. Rom 2000. S. 137, Abb. Nr. 4.

http://mek.niif.hu/01200/01267/html/img/nagy/06-088.jpg [17.5.2010].

Gesellschaftsvertrag vom 29.Dezember 1491, abgedruckt in: Rücker, Elisabeth: Die Schedelsche Weltchronik. Das größte Buchunternehmen der Dürerzeit. München 1973. S. 136-137. 

Schedel, Hartmann: Weltchronik, Nürnberg 1493, faksimiliert in: Schedel, Hartmann: Weltchronik. Kolorierte Gesamtausgabe von 1493, eingeleitet u. kommentiert von Stephan Füssel, Augsburg 2005.

Die Originalfassung der Weltchronik ist bei Wikisource eingescannt und ediert: 

http://de.wikisource.org/wiki/Schedel%E2%80%99sche_Weltchronik [17.5.2010].

Direkte Links zu [17.5.2010]:  

fol. 57R (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/85/Schedelsche_Weltchronik_d_057.jpg)

fol. 57v u. fol. 58r (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/70/Schedelsche_Weltchronik_d_058.jpg).

(Der Augsburger Nachdruck Johann Schönspergers von 1500 ist digitalisiert zu finden: http://inkunabeln.digitale-sammlungen.de/Exemplar_S-199,1.html .

Durch folgenden Link gelangen sie zu den Seiten, die Rom betreffen: http://inkunabeln.digitale-sammlungen.de/Seite_S-199,1,n4a.html .

Der Text ist in wesentlichen Teilen identisch, nur das Format und die Anordnung entsprechen nicht denen der Originalausgabe von 1493.) 

 

b) Literatur 

Füssel, Stephan: Buch der Chroniken, in: Schedel, Hartmann: Weltchronik. Kolorierte Gesamtausgabe von 1493, eingeleitet u. kommentiert von Stephan Füssel, Augsburg 2005. S. 7-37 u. S. 634-669.  

Füssel Stephan:  Die Welt im Buch. Buchkünstlerischer  und humanistischer Kontext der Schedelschen Weltchronik von 1493. Mainz 1996

Arnaldi, Girolamo u. Marazzi, Frederico: Rom. Vom 4. bis zum 10. Jahrhundert, in: Lexikon des Mittelalters Bd. 7. München 1995, Sp. 967-972. 

Hernad, Béatrice u. Worstbrock, Franz Joseph: Schedel, Hartmann, in: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon Bd. 8, Berlin und New York 1992. Sp. 609-621. 

Klemm, Christian: Wohlgemut, Michael, in: Lexikon des Mittelalters Bd. 9, München 1998. Sp. 317f. 

Krautheimer, Richard: Rom. Schicksal einer Stadt 308-1308. München 1987. 

Kreuer, Werner (Hrsg.): Imago civitatis. Stadtbildsprache des Spätmittelalters, Essen 1993. 

Rücker, Elisabeth: Die Schedelsche Weltchronik. Das größte Buchunternehmen der Dürerzeit. München 1973. 

Sanfilippo, Mario: Rom . Vom 11. bis zum 15. Jahrhundert, in: Lexikon des Mittelalters Bd. 7. München 1995, Sp. 972-978. 

Slenczka, Eberhard: Die Weltchronik des Hartmann Schedel aus Nürnberg, in: Quasi Centrum Europae. Europa kauft in Nürnberg 1400-1800, hrsg. von Hermann Maué u.a., Nürnberg 2002. S. 285-303. S. 300. 

Struve, Tilmann: Roma caput mundi. Die Gegenwart Roms in der Vorstellung des Mittelalters, in: Von Sacerdotium und Regnum. Geistliche und weltliche Gewalt im frühen und hohen Mittelalter, hrsg. von Franz-Reiner Erkens und Hartmut Wolff. Köln, Weimar und Wien 2002. S.153-179. 

Anmerkungen

  • [1]

     Slenczka, Eberhard: Die Weltchronik des Hartmann Schedel aus Nürnberg, in: Quasi Centrum Europae. Europa kauft in Nürnberg 1400-1800, hrsg. von Hermann Maué u.a., Nürnberg 2002. S.285-303. S. 300.

  • [2]

     Hernad, Béatrice u. Worstbrock, Franz Joseph:  Schedel, Hartmann, in: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon Bd. 8, Berlin und New York 1992. Sp. 609-621. Sp. 609.

  • [3]

     Füssel, Stephan: Buch der Chroniken, in: Schedel, Hartmann: Weltchronik. Kolorierte Gesamtausgabe von 1493, eingeleitet u. kommentiert von Stephan Füssel, Augsburg 2005. S. 7-37 u. S. 634-669, S. 10.

  • [4]

     Vgl. Anm. 2.

  • [5]

     Hernad,  Schedel, Sp. 609f.

  • [6]

     Füssel, Buch der Chroniken S. 9f.

  • [7]

     Ebd., S. 10f.

  • [8]

     Rücker, Elisabeth: Die Schedelsche Weltchronik. Das größte Buchunternehmen der Dürerzeit. München 1973. S. 15f.

  • [9]

     Ebd., S. 18.

  • [10]

     Slenczka, Die Weltchronik, S. 290.

  • [11]

     Klemm, Christian: Wolgemut, Michael, in: Lexikon des Mittelalters Bd. 9, München 1998. Sp. 317f.

  • [12]

     Füssel, Buch der Chroniken, S. 16.

  • [13]

     Füssel, Welt im Buch, S.16f.

  • [14]

     Gesellschaftsvertrag vom 29.Dezember 1491, abgedruckt in: Rücker, Elisabeth: Die Schedelsche Weltchronik. Das größte Buchunternehmen der Dürerzeit. München 1973. S. 136f.

  • [15]

     Elisabeth Rücker vermutet den Beginn im Jahre 1487 (Rücker, Schedelsche Weltchronik, S. 17), wohingegen Eberhard Slenczka den Beginn der Arbeiten erst um 1490 ansetzt (Slenczka, Die Weltchronik, S. 290).

  • [16]

     Vgl. Anm. 9.

  • [17]

     Füssel., Buch der Chroniken, S. 16.

  • [18]

     Slenczka, Die Weltchronik, S. 291.

  • [19]

     Füssel, Buch der Chroniken 25-27.

  • [20]

     Slenczka, Die Weltchronik, S. 297.

  • [21]

     Füssel, Welt im Buch, S. 42.

  • [22]

     Ders., Buch der Chroniken, S. 10-14.

  • [23]

     Ebd., S. 7.

  • [24]

     Ebd., S. 27-30.

  • [25]

     Ders., Welt im Buch, 38f.

  • [26]

     Ders., Buch der Chroniken, S.  22-23.

  • [27]

     Schedel, Hartmann: Weltchronik, Nürnberg 1493, faksimiliert in: Schedel, Hartmann: Weltchronik. Kolorierte Gesamtausgabe von 1493, eingeleitet u. kommentiert von Stephan Füssel, Augsburg 2005. fol 57r-58r. Digitalisierte Fassungen stehen in bei den Literaturangaben.

  • [28]

     Rücker, Schedelsche Weltchronik, S. 28.

  • [29]

     Vermutlich der Torre de Miliz.

  • [30]

     Vermutlich der Monte Pincio

  • [31]

     Rücker, Schedelsche Weltchronik , S. 116 und Füssel, Buch der Chroniken, S. 643.

  • [32]

     Foresti da Bergamos, Jacobus Pilippus: Supplementum Chronicarum, Venedig 1492. (Angabe nach: Füssel, Buch der Chroniken, S. 12) Wobei eher die 2. Auflage von 1490 denkbar wäre, da Vertrieb und Transport der Bücher doch einige Zeit in Anspruch nahmen.

  • [33]

     Füssel, Buch der Chroniken, S. 643 u. Rücker, Schedelsche Weltchronik, S. 116.

  • [34]

     Foresti da Bergamo, Jacobus Pilippus: Supplementum Chronicarum orbis ab initio mundi, Venedig 1486, digitalisiert auf: http://fondosdigitales.us.es/media/books/397/397_139791_130.jpeg [17.5.2010].

  • [35]

     Schedel Weltchronik, fol. 57r.

  • [36]

     Ebd.

  • [37]

     Foresti da Bergamo, Supplementum Chronicarum fol 166r -166v., digital. auf : http://fondosdigitales.us.es/media/books/397/397_139961_300.jpeg u. http://fondosdigitales.us.es/media/books/397/397_139962_301.jpeg [17.5.2010] .

  • [38]

     Struve, Tilmann: Roma caput mundi. Die Gegenwart Roms in der Vorstellung des Mittelalters, in: Von Sacerdotium und Regnum. Geistliche und weltliche Gewalt im frühen und hohen Mittelalter, hrsg. von Franz-Reiner Erkens und Hartmut Wolff. Köln, Weimar und Wien 2002. S.153-179. S. 158.

  • [39]

     Schedel Weltchronik, fol 57v.

  • [40]

     Krautheimer, Richard: Rom. Schicksal einer Stadt 308-1308. München 1987. S. 226.

  • [41]

     Ebd., S. 340-356.

  • [42]

     Arnaldi,Girolamo u. Marazzi, Frederico: Rom. Vom 4. bis zum 10. Jahrhundert, in: Lexikon des Mittelalters Bd. 7. München 1995, Sp. 967-972. Sp. 970-972.

  • [43]

     Krautheimer, Rom, S. 297-316.

  • [44]

     Sanfilippo, Mario: Rom. Vom 11. bis zum 15. Jahrhundert, in: Lexikon des Mittelalters Bd. 7. München 1995, Sp. 972-978. Sp. 977f.

  • [45]

     Rücker, Schedelsche Weltchronik, S. 42.

  • [46]

     Schedel Weltchronik, fol 57v-58r. Siehe Abb 1.

  • [47]

     Kreuer, Werner (Hrsg.): Imago civitatis. Stadtbildsprache des Spätmittelalters, Essen 1993. S. 156.

  • [48]

     Foresti da Bergamo, Jacobus Pilippus: Supplementum Chronicarum orbis ab initio mundi, Venedig 14902, fol. 49r..

  • [49]

     11,5 x 14 cm im Supplementum gegenüber 22,6 x ca 53 cm in der Weltchronik (Angaben entnommen aus  dem Prometheus Bildarchiv http://prometheus-bildarchiv.de/ [17.5.2010]); Siehe dazu auch: http://mek.niif.hu/01200/01267/html/img/nagy/06-088.jpg [17.5.2010].

  • [50]

     Vermutlich der städtische Hafen Ripa Grande.

Empfohlene Zitierweise

Schnupp, Stefan: Das Rombild in der Schedelschen Weltchronik. Aussagen und Intentionen. aventinus mediaevalia Nr. 4 (Winter 2007), in: aventinus, URL: http://www.aventinus-online.de/no_cache/persistent/artikel/7625/

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Erstellt: 17.05.2010

Zuletzt geändert: 02.07.2010

ISSN 2194-1955